14. Juni 2011

Yosemite? Nein doch nicht 🙁

Da wir gestern relativ zeitig ins Bett gekommen sind, sind wir auch recht früh wieder aufgestanden. Wir haben gleich nach dem Aufstehen den Hotelpool benutzt und sind ein paar Bahnen geschwommen und haben uns im Jacuzzi geräkelt. Dann hieß es Einpacken und Auschecken. Danach sind wir bei Starbucks frühstücken gewesen. Während ich schon an den Vortageserlebnissen saß und selbige hochgeladen habe, hat Petra noch ein paar Dollar verzockt. Schade um die Dollars, aber gut, dass das Sprichwort stimmt „Pech im Spiel, Glück in der Liebe!“. Heute verlassen wir Nevada und dann ist erst mal Schluss mit der Glücksspielerei.

Den Abstecher in den Yosemite NP haben wir gestrichen. Der Tioga Pass ist noch zu und wir wären am sehr späten Nachmittag dort angekommen und hätten von dort nochmals über zwei Stunden Fahrt bis zum Motel gehabt. Das ist uns die Aussicht auf die Ansicht von ein paar Wasserfällen und erheblich mehr Touristen nicht wert.

Bei der Diskussion, ob wir heute oder morgen oder wann auch immer den NP besuchen, sind wir dann auf „wann auch immer“ gekommen. Denn auch morgen müssen wir wieder reisen und da wäre uns ein Umweg von ein paar Stunden (der NP liegt dummerweise genau entgegengesetzt unserer Route) auch nicht recht.

Als Alternative wollen wir morgen noch mal große Bäume gucken. Uns haben ja im letzten Jahr die Sequoias so gefallen, da haben wir uns vorgenommen, dieses Jahr noch einmal einen Abstecher zu eben solchen großen Bäumen zu machen. Allerdings nicht in den Sequoia NP sondern etwas südlicher von San Francisco in den „Big Basin Redwoods State Park“.

Obwohl die Fahrt heut gar nicht so lang war, hat es doch geschlaucht. Fotos sind kaum entstanden und nachdem wir hier angekommen waren, hat unser Elan nur noch für den Poolbesuch am Motel gereicht. Trotzdem sollen ein paar Aufnahmen den Text auflockern.

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Viel Grün, schneebedeckte Gipfel und der Blick auf den Lake Spaulding

Wir sind durch verschneite Gegend gefahren und wollten eigentlich ein Foto von uns in kurzen Sachen im bzw. am Schnee machen. Aber die gesamte Strecke war voller Baustellen und der einzige Rastplatz war gesperrt. Als wir dann mal rechts ranfahren konnten, waren wir schon wieder soweit vom Schnee weg, dass es nur zu dem folgenden Bild gereicht hat.

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Schnee in weiter Ferne

An diesem Rastplatz findet sich übrigens eine Tafel zur Erinnerung an einen Track aus dem Jahre 1845. Leider habe ich vergessen, die Tafel mal komplett zu fotografieren, aber zu Füßen des rechten Baumes kann man sie erkennen.

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Am Historical Marker 403 „Emigrant Gap“

Unser Zimmer im Super 8 in Modesto ist groß und sauber. Wir haben relativ zeitig eingecheckt und so konnte unserem Wunsch nach einem Zimmer im Erdgeschoss entsprochen werden. Petra hat alles an Gepäck mit aufs Zimmer nehmen wollen, da sie schon mal Packen will um das Gewicht des Gepäcks zu ermitteln.

Das Motel selbst liegt etwas ungünstig. Zwischen Auto- und Eisenbahn hoffen wir, dass wir zu unserem Nachtschlaf kommen. Wir haben ein Fenster zur Eisenbahnseite und hören jedes Mal, wenn ein Zug kommt, seine Warnsignale. Offenbar müssen in unmittelbarer Nähe zum Motel zwei Übergänge sein, da der Zug zwei Mal sein Herannahen ankündigt. Wir würden ja gern bei offenem Fenster schlafen, noch dazu wo es hier sehr heiß ist. Ich glaube aber, uns wird die Klimaanlage Abkühlung verschaffen müssen. Also lassen wir uns mal überraschen.

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