30. Mai 2011

Ohne Auto zum Motel

Gestern haben wir das Leben noch mal so richtig in vollen Zügen genossen, d.h. eigentlich war nur ein Zug richtig voll, nämlich der von Hannover nach Düsseldorf. Aber zumindest war die „Die Bahn“ pünktlich. Der Transfer zum Hotel war schnell abgewickelt. Dank der Erinnerung an das letzte Jahr, haben wir den Shuttleservice recht schnell gefunden.

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Zimmer im Holiday Inn Ratingen

Auch im „Holiday Inn Düsseldorf Airport“ kam uns vieles wieder bekannt vor. Die Nacht war aber nicht so erholsam, wie wir es uns gewünscht hatten. Petra war gegen drei schon wieder wach. Hinter dem folgenden Link gibt es eine Karte mit dem ersten GPS-Test:USA erster Tag (Düsseldorf Flughafen).

Nachdem wir recht zeitig vom Hotel zum Flughafen „geshuttelt“ sind bzw. wurden, hab ich mich auf die Suche nach dem Check-In-Schalter gemacht. Ich hab auch einen gefunden, die Schlange war moderat, aber nachdem wir 30 Minuten später dran waren, haben wir erfahren, dass USA halt nicht „International“ ist. Die separaten Schalter für USA und Kanada haben wir dann auch gefunden, aber sie waren „closed“. Als ich einen freundlichen Air-Berlin-Mitarbeiter an einem der geschlossenen Schalter wegen des Eincheckens befrug, meinte er, dass die Schalter erst später geöffnet wurden. Allerdings hat er uns a.d.R.* abgefertigt, so dass wir zum Frühstück schon nur noch mit dem Handgepäck anrücken mussten. Wir fanden das nur gerecht, da wir ja schon einmal Wartezeit am Air-Berlin-Schalter abgestanden haben.

*a.d.R. = außer der Reihe 😉

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Frühstücksreste

Der Flug selbst ging pünktlich los und unterwegs blieben auch die vom Piloten angekündigten Turbulenzen aus. Es gab Hähnchenbrust mit Kartoffelpü und Pilzsoße als Warmverpflegung und drei Stunden vor der Landung noch Klops mit Kartoffelsalat. Wir hatten diesmal auch keine XL-Seats gebucht. Im vorigen Jahr war es zwar angenehm, die Beine auszustrecken, aber der Betrieb an den Toiletten hat uns dann doch etwas genervt.

Nach der Landung begann die schon bekannte Prozedur: Immigration mit Fotografieren und Fingerabdrücken (meinereiner musste alle Fingerabdrücke abgeben, Petra nur von der rechten Hand), dann Koffer in Empfang nehmen und danach durch den Zoll.

Beim Gepäck hatten wir den ersten Verlust zu beklagen. Eines der TSA-Kofferschlösser fehlte. Erst hatten wir gedacht, dass die Amis nach dem Kontrollieren das Schloss nicht mehr dran gemacht hatten, doch dann sahen wir, dass am Koffer selbst auch etwas verbogen war, so dass wir nun davon ausgehen, dass das Schloss beim Transport abgerissen wurde.

Da wir wussten, wo sich unser erstes Motel, das Super 8 Los Angeles Airport, befand (in der Nähe der Autovermietung), haben wir den Shuttle zur Autovermietung genutzt und sind dann noch ein „paar Meter“ gelaufen. Aufgrund meiner kurzzeitigen Desorientierung wegen der falschen Auswertung der Google-Maps-Daten, gingen wir leider mit dem ganzen Gepäck einmal in die falsche Richtung und damit 1,5 km länger als nötig. Ich glaube, eine solche Aktion wird es nicht noch mal geben. Unsere Überlegung war ja, einen Tag Mietwagenkosten zu sparen und zudem nicht ausgelaugt vom Flug bei Alamo in der Schlange ewig zu warten.

Das Motel haben wir dennoch erreicht, eingecheckt und geduscht und dann sind wir noch was Essen gegangen. Auch hier folgt der Versuch, den Weg per GPS aufzuzeigen: USA erster Tag (Abendessen).

Wir hatten jeder ein Steak-Sandwich und eine DrPepper-Cola in Jino’s Pars. Danach ging’s zurück ins Motel. Ich hab noch mal kurz online nach Mails geschaut und Petra hatte sich schon hingelegt. Schon nach ein paar Minuten war Petra eingeschlafen und ich bin dann auch recht schnell ins Bett.

Morgen wollen wir dann das Auto holen und noch ein wenig L.A. erkunden. Ob wir wirklich anbaden, wird sich noch zeigen, denn heute war es auf jeden Fall nicht so warm, als dass es als Badewetter durchgegangen wäre.

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