01. Juni 2011

Zurück in Glitzerhausen

Am heutigen Tag geht es nach Las Vegas, nach einem Frühstück im „Super8-SuperstartBreakfast-Frühstücksraum“, welcher gleichzeitig die Rezeption war.

Danach ging es ans Einpacken und Auschecken und mit etwas Tetris-Erfahrung passten alle Koffer in den Kofferraum. Das man in den Motels vor dem Zimmer parken kann, stimmt. Wir hatten Zimmer Nr. 119

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Vor dem Zimmer im Super8 LAX

Das Motel selbst war in Ordnung. Saubere Zimmer und etwas älteres Mobiliar, welches aber gut in Schuss war. Die Lage in Airportnähe war verkehrstechnisch nicht verkehrt, aber die Flieger donnerten manchmal im Minutentakt über die Anlage. Ich hab nicht so drauf geachtet, ob nachts Ruhe war, weil keiner mehr landet oder wir so müde waren, dass man nix mehr mitbekommen hat. Vielleicht war es auch die Gewohnheit, da wir zuhause ja auch mit den Fliegern und ihrem Geräuschpegel leben müssen. Auf jeden Fall hat unser Nachtschlaf nicht gelitten. Hier mal ein Beweisvideo 😉

Petra wollte unbedingt noch mal nach L.A. rein (Chinatown), also dem Navi die Adresse gegeben und dann ins Abenteuer Großstadtverkehr gestürzt. Die Straßensituation ist hier doch generell anders, als in Deutschland. Das überfordert den ungeübten Kraftfahrer und die ungeübte Navi-Tante hatte auch so ihre Schwierigkeiten. So sind wir durch Gegenden von L.A. gefahren, die wir vorher nie gesehen hatten und eigentlich auch nie sehen wollten. Leider hat mich mein GPS-Logger hier „verlassen“. Er hat einen Bewegungssensor eingebaut, der nach einer gewissen Zeit der Inaktivität das Gerät ausschaltet. Ich hatte aber nicht bedacht, dass, wenn das Gerät im Auto liegt, wir uns zwar bewegen, aber der Logger halt der Meinung ist, es gibt nix aufzuzeichnen. So habe ich verschiedene Abfahrtszenarien, die aber alle nach etwa 5 Minuten aufhören. So gibt es also von unseren heutigen Unternehmungen keine Routenbilder zum Nachverfolgen, außer diesem hier, welches zumindest die ersten Irrfahrten in L.A. aufzeigt.

Ich habe aber die Einstellungen nochmals geändert und es sollte nun reibungslos funktionieren, dachte ich zumindest zu diesem Zeitpunkt.

In Chinatown war Petra noch ein wenig shoppen und wir haben dort in einem chinesischen Restaurant gegessen. Ich hatte „Roasted Duck“ auf Reis und Petra Riesenshrimps. Dazu gab es ein bisschen Knabberzeug und Tee. Mit zwei Coke, Tax und Tip kam das Ganze dann um die 15 $. Erst später ist mir aufgefallen, dass hier auch Interesse an Speisefotos besteht. Zum damaligen Zeitpunkt wär mir nicht in den Sinn gekommen, das Essen abzulichten, daher muss ich hier, bis auf wenige Ausnahmen, auf hungrig machende Bilder verzichten.

Die Fahrt nach Las Vegas war unproblematisch und auch unspektakulär. Da man die Strecke ja bereits kannte, blieben die vielen Aha-Effekte der ersten Tour aus. Ich hatte lediglich mit dem Tempomat zu kämpfen und wir mussten feststellen, dass das Auto keine Klimaautomatik hat. Dafür haben wir die CD’s nicht gebraucht, da wir diesmal ein Satellitenradio haben und auch mitten in der Wüste aus zig verschiedenen Sendern wählen können.

Gegen 18:30 Uhr waren wir dann in Las Vegas angekommen. Wir haben gleich noch einen WalMart aufgesucht, um uns für das Frühstück einzudecken und gegen 20:00 Uhr waren wir dann endlich im Zimmer und nach dem Abendessen dann doch zu k.o., um noch mal loszuziehen.

Morgen wollen wir dann die erste Runde durch Las Vegas drehen und Petra hat schon angekündigt, dass das eine oder andere Outlet auf ihrem Plan steht.

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