Viel Sand und LuLu
Der heutige Tag stand ganz im Zeichen der Fahrt nach Page. Wir sind leider nicht so früh in die Gänge gekommen, wie erhofft. Am Vorabend waren wir erst gegen 23:30 Uhr wieder im Hotel und haben demzufolge früh doch länger geschlafen.
Nachdem alles eingepackt und im Auto verstaut war, ging es los. Zwei kleine Abstecher haben wir unterwegs eingefügt, um dem einen oder anderen „restroom“ einen Besuch abzustatten. Außerdem musste ich noch mal im Internet schauen, ob die von mir angedachte Route auch für unser Auto befahrbar war. Es gab keine Hinweise, dass es ein geländegängiges Fahrzeug sein musste, also beschlossen wir, nicht die Serpentinen durch den Zion-Nationalpark zu nehmen. Die hatten Petra nämlich voriges Jahr arg zu schaffen gemacht, da sie die steilen Abgründe direkt an der Straße so gar nicht ab kann.
Die von mir vorgeschlagene Route war aber auf der Karte teilweise als „unpaved“ (unbefestigt) gekennzeichnet, so dass wir auch eingeplant haben, einen Zwischenstopp an den „coral pink sand dunes“ ausfallen zu lassen, falls die Straßenverhältnisse die Weiterfahrt unmöglich gemacht hätten.
Doch soweit ist es nicht gekommen. Die Straße war zwar unbefestigt und bestand aus Geröll und Sand, aber sie war trotzdem ganz gut zu befahren. Bei Regenwetter kann ich mir aber gut vorstellen, dass aus der Straße eine einzige Schlammpiste wird.
Nach ein paar Meilen recht flacher Wegstrecke hatten wir dann auch wieder Teer unter den Reifen und sind am Statepark angekommen. Hier wurde wieder einmal der Nationalparkpass nicht anerkannt und eine Gebühr von 6 Dollar fällig. Doch das Geld war gut angelegt, wie die folgenden Bilder zeigen.
Der Statepark wird von den Einwohnern hier als Quadstrecke genutzt. Auch wir wurden Augen- und vor allem Ohrenzeuge dieses Hobbys.
Ansonsten können die Bilder auch wieder nicht so recht den Farbton wiedergeben, den die Dünen eigentlich haben.
Nach diesem kleinen Abstecher sind wir dann gegen 19:00 Uhr bei „Lulu’s sleep ezze motel“ angekommen. Lulu hat uns herzlich empfangen und uns unser Zimmer gezeigt. Einfach aber zweckmäßig ist das Quartier für die nächsten beiden Nächte.
Wir haben heute noch nicht am BBQ teilgenommen, aber sind trotzdem schon mit den anderen Gästen ins Gespräch gekommen. Hier trafen sich:
– zwei Deutsche (wir)
– zwei Franzosen
– zwei Österreicher und
– zwei Italiener.
Alles in Allem eine innereuropäische Runde, die sich auf Englisch unterhalten hat. Sehr witzig war, dass die Italienerin ihrem Begleiter und der Franzose seiner Begleiterin simultan übersetzt haben, da die beiden kaum bzw. nicht dem englischen Gespräch folgen konnten.
Morgen haben wir dann die Fototour durch den Antelope Canyon gebucht. Mal sehen, was sich sonst noch so ergibt..