Rote Steine und ein Bad
Heute ist ein weiterer Tag, den wir in Las Vegas verbringen. Nachdem der gestrige Tag nicht allzu erlebnisreich war, ist heute Sightseeing angesagt. Zuerst müssen wir uns aber um die Showtickets kümmern, da die Onlinebestellung nicht erfolgreich war.
Also sind wir zu tix4tonight gefahren und haben uns schon auf eine entsprechende Warteschlange eingerichtet. Letztes Jahr haben wir bestimmt eine Stunde in der „Line“ zugebracht, heute waren wir die ersten, die überhaupt anstehen mussten. Wie schon vermutet, sind die Karten dann doch noch teurer geworden, so dass wir uns nun für 137 $ die Show anschauen können. Da das Prinzip „first in, first serve“ gilt, waren wir auch gleich noch im NewYork New York und haben unsere Tickets am Boxoffice abgeholt.
Hier hat sich Petra dann noch mal ein wenig geärgert, da es das summer-special auch hier zu buchen gab. Allerdings etwas abgewandelt. Tickets für zwei Shows für 100 $ hätten uns auch gefallen, da wir eh überlegen, ob nicht dieses Jahr noch eine zweite Show in Frage käme.
Ich hatte im Vorfeld schon recherchiert, dass es um Las Vegas herum auch das eine oder andere Ausflugsziel gibt. Nach dem Red Rock Canyon war nun heute das „Valley of Fire“ an der Reihe. Die Fahrt dorthin dauert etwa eine Stunde. Am westlichen Parkeingang gibt es eine Tollstation (Zahlstelle), am östlichen Eingang ist es eine Art „Kasse des Vertrauens“. Wir mussten auch für den Parkzugang löhnen, da es sich hier um einen State Park von Nevada handelt und hier unser Nationalparkpass nicht gilt. Aktuell zahlt man 10 $ für die Tageskarte.
Auch im „valley of fire“ gibt es jede Menge rote Steine, wie man auf den folgenden Bildern unschwer erkennen kann.
Es gibt hier auch Felsmalereien der indianischen Ureinwohnerschaft, die den Interessierten zugänglich gemacht wurden und die leider von deren Nachfahren oder den Nachfahren der Eroberer „aufgehübscht“ wurden.
Sehr nett fand ich den Hinweis, nicht die Felsen zu besteigen. Ich habe eh die Treppe bevorzugt.
Auf dem Scenic Drive kommt man dann auch am Visitorcenter vorbei, wo es eine kleine Ausstellung zum VoF State Park gibt.
Im Anschluss wollten wir dann gleich noch ein Stück weiter fahren, um im Lake Mead zu baden. Der Reiseführer erwähnte eine Bademöglichkeit in der Nähe. Leider kamen wir dort nicht hin, da die Zufahrtsstraße geschlossen war. So sind wir einen anderen Weg zurück gefahren, in der Hoffnung, noch eine Badestelle zu finden. Es war uns dann nach einigen Mühen, Irrwegen und Kletterpartien am steilen Uferbereich des Lake Mead vergönnt, unsere Körper in selbigem zu erfrischen. Der Pfeil auf dem folgenden Bild zeigt auf unsere Badestelle.
Nachdem wir dann wieder im Hotel angekommen waren, haben wir kurz Siesta gehalten und sind dann in’s „New York New York“ gefahren, um uns dort „Zumanity“ anzuschauen. Hier mal eines der vielen Werbemotive für die Show:
Nach der Schau waren wir dann bei „Dennys“ essen. Petra hatte sich Kaffee und Sandwich bestellt, ich hatte die obligatorische DrPepper-Cola und Hähnchenbrust mit Kartoffelpü (welches mit Käse „verfeinert“ war) und Gemüse. Petra hatte ihren Kaffee noch gar nicht ganz ausgetrunken, stand auch schon die nächste Tasse da. Da hat das Prinzip „Free Refill“ reibungslos funktioniert.
Frisch gestärkt ging es dann noch einmal über den nächtlichen Strip.
Wir waren dann gegen 23:30 wieder im Hotel und sind todmüde in die Betten gefallen.
Das GPS-Logging funktioniert nun. Mir fehlt im Moment noch das glückliche Händchen, die Daten vernünftig in Google-Maps aufzubereiten. Hier aber dennoch die Karte des Tages. Mit einem Klick hier kommt man zu Google-Maps und kann dort durch Blättern in den Tracks alle Stationen separat abrufen.
Morgen werden wir dann eine kleine Tour durch die Hotels machen und mal auf den Eiffelturm fahren.