Farben und Steine
Wir schlafen inzwischen zwar länger, aber noch nicht lang genug, als dass wir sagen könnten, wir hätten den Jetlag hinter uns. Ich mache uns wieder Kaffee auf dem Zimmer, wir daddeln ein wenig am Rechner und ich muss feststellen, dass meine Website (oder das WLAN hier) nicht so flott sind, wie erhofft. Ich bearbeite die gestrigen Erlebnisse, aber beim Bilder hochladen klemmt es immer wieder. So verschiebe ich die Veröffentlichung auf heute Abend.
Gegen 7:30 Uhr gehen wir frühstücken und sind wieder ganz allein. So kann es weiter gehen. Das Angebot wechselt auch, so dass man beim warmen Teil des Frühstücks nicht jeden Tag dasselbe essen müsste.
Wir hatten gestern noch kurz überlegt, was wir heute machen wollen. Aus unserer Sammlung spricht uns aber nichts so richtig an. Allerdings hatte ich auch die „Paint Mines Interpretive Site“ mit aufgenommen, wo wir vor 8 Jahren schon mal waren. Kurz nachgefragt und Petra ist nicht abgeneigt, sich die bunten Felsen ein zweites Mal anzuschauen.
Knapp eine Stunde fahren wir dorthin, gut zwei Stunden stromern wir durch das kleine Gelände. Uns fallen auch sofort Änderungen gegenüber dem Besuch vor 8 Jahren auf. Es sind mehr Wege ausgebaut, aber auch mehr Bereiche abgesperrt und noch viel mehr Verbotsschilder aufgestellt worden.
Was im ersten Moment enttäuscht bzw. irritiert wird im zweiten Nachdenken nachvollziehbar. Wir haben auch schon oft genug Mitmenschen erleben müssen, die die Natur und ihre kleinen und großen Wunder nicht zu würdigen, geschweige denn zu schützen wissen. Um also späteren Besuchern auch noch eine interessante Umgebung präsentieren zu können, muss man die Natur halt vor den Idioten schützen. Wobei die sich bestimmt nicht von Zäunen und Schildern abhalten lassen.
Eines der vielen Schilder liefert mir Futter für die Reihe „SdaSz“, wie man hier gut erkennen kann:

Ein paar weitere Bilder folgen in der Galerie.
Das Stromern im Gelände bringt den Schrittzähler auf Trab und uns irgendwann an den Punkt, wo die Füße sich eine Pause wünschen. Wir beschließen, uns auf den Heimweg zu machen und unterwegs noch ein Lemon Chicken zu kaufen, welches uns als spätes Mittagessen und zukünftige Salatbeilage dienen soll.
Im Walmart entdecke ich eher zufällig, dass es im Kühlregal der Deli-Abteilung die Hühnchen auch kalt gibt und das zum halben Preis. Etwas später merken wir, dass es sich offenbar um adlige Hühner handelt, da sie „von gestern“ sind. Das macht uns aber nix und wir versuchen es einfach mal. Im Hotel haben wir eine Mikrowelle und damit bekommen wir die unterkühlten Tiere sicherlich wieder warm.
So war es dann auch und das Geflügel war auch aufgewärmt noch lecker. Ich habe dann etwas mittaggeruht und mich dann später an den Reisebericht von gestern gesetzt. Jetzt klappt der Upload und das Bearbeiten ganz gut. So geht noch vor dem Abendessen der gestrige Tag online und so wie es aussieht schaffe ich auch den heutigen Tag mal tagesaktuell.
Das ist auch gut so, denn morgen ist Fahrtag. Wir ziehen nach Santa Fe um, wo wir drei Übernachtungen haben. Ich schaue nachher noch, was sich am Wege so anbietet. Lassen wir uns und euch mal überraschen 😉
Ob es was überraschendes gibt, lässt sich hier überprüfen…