Im Zentrum der coloradischen Macht
Heute ziehen wir das erste Mal um. Da der Weg aber nicht weit ist, planen wir Zwischenstopps ein. Den ersten nutzen wir, um uns das Capitol des Staates Colorado anzusehen. Der zweite Stopp wird ein Statepark südlich von Denver. Dort wollen wir baden und das erste Mal den Grill anheizen. Das Fleisch kaufen wir unterwegs noch ein.
Am Capitol finden wir einen Parkplatz, auf dem wir für 10 $ den Rest des Tages parken könnten. Es gibt zwar ringsum auch Parkplätze an der Straße, aber da wir nicht wissen, wie lange wir brauchen ist uns der Pauschalpreis lieber. Im Nachhinein haben wir auch festgestellt, dass wir an den Parkuhren deutlich mehr bezahlt hätten.
Wir gehen direkt ins Capitol und schauen, ob wir uns einer Tour anschließen können. Jede Stunde werden kostenlose Führungen auf „First come, first serve“-Basis angeboten. Unsere Tour startet 12 Uhr und dauert etwa eine Stunde. Man bekommt einen Aufkleber, den man sich dann ans Revers heftet. In Ermangelung eines solchen klebe ich mir das Teil aufs Shirt (Beweisfoto in der Galerie).
Die Führung ist interessant, auch wenn wir nicht alles verstehen. Zum einen ist das Übersetzen eine Herausforderung und dann kommt noch dazu, dass die junge Frau, die uns führt, schnell und recht leise spricht. Am Ende darf man aber in den „Dom“ aufsteigen, der normalen Besuchern nicht zugänglich ist. Von dort oben hat man einen schönen Blick auf Denver.
Ich habe diesmal viele Erklärungen den Bildern in der Galerie hinzugefügt, einfach mal auf die Untertitel achten.
Wir schlendern dann noch ein wenig in der Gegend um das Capitol rum, aber die Temperaturen machen es uns nicht allzu einfach. So kehren wir schnell zum Auto zurück und brechen zum Baden auf.
Im Cherry Creek State Park gibt es einen Badestrand, den wir wie viele andere auch nutzen, um uns zu erfrischen. Nach dem Baden suchen wir uns eine Picknickstelle mit Grill und ich heize selbigen an. Allerdings macht mir das Wetter das Leben respektive Grillen schwer. Der Wind ist so stark, dass keine Hitze ans Fleisch kommt und so breche das Unterfangen ab.
Es ist zwar ein Frevel, aber das Fleisch wird dann im Hotel in der Mikrowelle fertig gegart um es nicht noch ewig mit uns herum zu fahren.
Im Hotel sind wir dann gegen 20 Uhr und wir kümmern uns nur noch ums Essen und Duschen und dann geht’s ab ins Bett. Die Abenteuer des nächsten Tages gibt es hier