Der Anreise erster Teil
Wie schon im Vorwort beschrieben, entzerren wir die Anreise. Heute geht es mittags von Leipzig nach München, dort nächtigen wir am Airport und morgen geht es dann über den großen Teich.
Wir sind beizeiten wach und können in aller Ruhe die letzten Dinge erledigen. Müll raus bringen, noch ein zwei Sachen dem Kofferinhalt hinzufügen, Kaffeemaschine säubern damit nach vier Wochen keine koffeinschimmelhaltigen Lebensformen die Küche bevölkern etc. etc.
Ich belade das Auto und wir fahren zum Flughafen. Den Platz im Parkhaus habe ich schon lange im Voraus gebucht und habe damit den Stellplatz sicher. Allerdings mussten wir lange suchen, bis wir einen gefunden haben.
Am Checkin werden wir die Koffer los und die Kühlbox bringen wir noch zum Sperrgepäckschalter. Erstaunlich, was das Röntgengerät da alles verrät. Wir haben Schokolade dabei, die wir verschenken wollen und selbst die wurde als „Lebensmittel“ identifiziert.
Ganz entspannt geht es durch die Sicherheitskontrolle und wir bekommen mit, wir schwer es die Raucher haben mit Feuerzeug im Handgepäck. Uns tangiert das nicht. Das einzige Feuerzeug, was wir haben, ist ein elektrisches zum Nachladen und das ist im Koffer.
Der Flieger hat Verspätung. An Bord erfahren wir auch warum. Die Flugsicherung in München stellt wohl grad die Software um und da werden in dieser Zeit die Slots ausgedünnt, so dass unser Flugzeug zu spät aus München los kam.
Der Flug war unspektakulär. Die kleine Mahlzeit war lecker, der O-Saft mit Fruchtfleisch schmeckte fast wie frisch gepresst. Kaum oben begann auch schon wieder der Sinkflug. Zum Glück mussten wir weder in Leipzig, noch in München Bus fahren. Wir sind jedes Mal fußläufig zwischen Terminal und Flugzeug unterwegs.
Da es bis zum Checkin im Hilton noch etwas dauert, stimmen wir uns mit einem Eis auf den Urlaub ein.
Im Hotel war dann die Schlange lang und das Personal sehr überschaubar. Dank Status konnten wir aber die Priority-Reihe nutzen und da war keiner vor uns. So sind wir nach kurzer Wartezeit vor allen anderen dran und nehmen unsere Zimmerkarten in Empfang. Neben der kurzen Wartezeit hat der Status noch den Vorteil, dass wir Zutritt zur Executive Lounge bekommen und dort Getränke und Snacks für lau genießen können.
Das Zimmer ist schick, erfordert aber ein Grundstudium in Hausautomatisierung. Alles wird über Touch gesteuert und man muss sich erst mal reinfinden.
Wir machen kurz Siesta und dann schau ich nach Mails und Petra setzt sich auch kurz an ihren Rechner. Ganz ohne Arbeit geht es über die vier Wochen nicht, also hat sie den Rechner dabei. Leider habe ich zuhause beim Packen der Technik geschludert. Ich war der Meinung, dass ich für Petras Netzteil das Anschlusskabel liegen lassen kann und ein Alternativkabel aus der Kiste nehme. Leider hat da mein technischer Verstand versagt und ich habe nicht geprüft, ob Kabel und Netzteil zusammen passen. Dass es nicht passt, stelle ich erst hier fest.
Da der Akku die vier Wochen nicht durchhält, muss Ersatz her. Wir gehen rüber ins Terminal und schauen, ob die Reiseshops hier ein Ersatzkabel offerieren. Leider ist das nicht der Fall.
Also kommt Plan B ins Spiel und das bedeutet, Taxi chartern und ab zum nächsten Elektronikmarkt. Es wird am Ende das teuerste Kaltgerätekabel ever.
Wieder zurück im Hotel wird kurz getestet, ob alles passt und funktioniert und das tut es auch. Also wird es langsam Zeit, sich um das Abendessen zu kümmern. Dazu fahren wir mit dem Lift ganz nach unten zur Executive Lounge und lassen uns verwöhnen.
Nachdem wir lecker gegessen und getrunken haben, möchte ich noch mal ins Terminal und auf die Aussichtsterrasse steigen. Wir schauen auch gleich, wo wir morgen hin müssen. Leider ist die Aussichtsterrasse geschlossen. Vom Zimmer aus sehen wir nur seitlich ein kleines Stück der Landebahn, also wird es nichts mit ein bisschen Plane-Spotting.
Wieder im Zimmer zurück wird noch kurz was gearbeitet, ich schreibe diese Zeilen und versuche die Bilder hochzuladen. Leider klappt das nicht und so muss ich auf morgen vertrösten. Da wollen wir unser Ticket noch etwas ausreizen und vor dem Flug die Business-Lounge besuchen. Hier hoffe ich dann auf bessere Möglichkeiten, die Bilder hochzuladen.
Gegen Mittag soll es dann in die Luft gehen und gegen 14 Uhr Ortszeit landen wir hoffentlich in Denver.
Bis dahin wünsche ich jetzt allen eine „Gute Nacht“.
Wer den Flug über den großen Teich mitmachen möchte, klicke bitte hier