Reduzierte Aktivitäten
Den heutigen Tag haben wir ganz sparsam verplant. Am Vormittag schauen wir uns im Heimatmuseum von Windsor um und dann wollen wir noch mal shoppen gehen. Wir hatten ja schon bei Old Navy zugeschlagen und haben dafür einen Gutschein bekommen, der ab heute gilt und noch einmal zusätzlichen Rabatt verspricht. Da wir morgen umziehen und wir nicht auf den letzten Drücker den Rabatt verjubeln wollen, schauen wir halt heute.
Das Museum ist besser als wir anhand der Website gedacht hatten. Der Eintritt ist frei, aber man hat nichts gegen eine Spende einzuwenden. Im Hauptgebäude sind ein paar Ausstellungsstücke zur Geschichte von Windsor als Bahnstation und zur Geschichte der deutsch-russischen Einwanderer.
Neben dem Gebäude stehen auch zwei alte Eisenbahnwagen und auf dem weiteren Gelände sind eine Kirche, eine Schule und Wohnhäuser der Farmer bzw. Stadtbewohner zu finden. Alle Gebäude stehen offen und sind mit Interieur der damaligen Epoche ausgestattet.
Bei manchen Stücken stehen Verbotsschilder „Don’t touch“ und an anderen steht „Please touch“, was ich persönlich sehr spannend fand, weil manches eben auch ausprobiert werden konnte.
Danach sind wir noch über den benachbarten „Farmers Market“ spaziert und haben den am Stadtpark befindlichen Badestrand inspiziert. Vielleicht gehen wir nach dem Shoppen hier noch mal kurz schwimmen.
Das Shopping hat mir dann noch ein paar Shirts eingebracht und ein paar meiner Lieblings-Schlüppis zu günstigen Preisen. Hinterher haben wir uns allerdings etwas geärgert, denn ein Schlüppi oder ein Shirt mehr, hätte den Rabatt deutlich erhöht und das Zusatzteil wäre auf jeden Fall kostenlos gewesen. Aber auch nach Jahren haben wir mit den Details der Rabattversprechen so unsere Probleme.
Nach dem Einkaufen gings erst mal wieder ins Hotel. Dann kam der Regen und nach dem Regen die Idee, an den kleinen Strand im Stadtpark zu schauen. Baden fiel dann aus, denn das Wasser war voller Algenglibber. Ob der am Vormittag schon da war und durch den Sonnenstand nur nicht erkannt werden konnte oder ob Regen und Wind die Algen angespült hatten wissen wir nicht. Dass wir da aber nicht eintauchen wollten, wussten wir schon.
Nach einem kleinen Spaziergang am Ufer entlang sind wir wieder zurück gefahren und nachdem wir uns etwas frisch gemacht haben, wollten wir ins „Texas Roadhouse“ und zum Urlaubsausklang ein lecker Steak essen.
Man sollte aber auch im Urlaub die Wochentage im Hinterkopf behalten, denn am Samstagabend geht auch der Amerikaner gern mal aus. So war die Menschentraube am Eingang dermaßen abschreckend, dass wir umgedreht sind. Ich hab gleich geschaut, ob sich vielleicht am letzten Übernachtungsort noch eine Möglichkeit bietet, bei der Kette einzukehren. Ich habe eine passende Option gefunden, also sind wir dann nur noch zum WalMart und haben uns Essen zum Aufwärmen für die Mikrowelle geholt.
So gesättigt hab ich dann noch ein wenig Bilder sortiert und dann hatten wir auch genügend Müdigkeit für den Nachtschlaf. Gute Nacht!
Was der morgige Tag, neben dem letzten Umzug, noch so geboten hat, kann hier verfolgt werden….