Fahrtag mit Fällen
Heute ziehen wir wieder um. Ich habe die Route etwas geändert, im Vergleich zum ursprünglichen Plan. Als ich vorige Woche allein zum Coastern war, bestand ursprünglich ja die Überlegung, dass wir beide den Park besuchen und auf dem Rückweg uns noch die Rifle Falls anschauen. Das hat ja nun nicht so geklappt und daher habe ich die Fälle in unseren Fahrtag nach Dillon eingebaut.
Wir nehmen wieder ein paar Straßen abseits der großen Highways und mit ein paar Zwischenstopps, wenn wir z.B. irgendwelche Skulpturen oder Wandbilder entdecken. Wir kommen gegen Mittag beim „Rifle Falls State Park“ an und dürfen nicht rein. Alle Parkplätze sind belegt, wird uns mitgeteilt und wenn wir mögen, sollen wir es später noch mal versuchen.
Nun lag am Weg zu den Wasserfällen auch ein Stausee, der „Rifles Gap State Park“. Wir drehen also um und fahren an den See. Dank Jahrespass für alle State Parks sind das ja keine Zusatzkosten.
Wer uns auf dieser Reise schon länger begleitet, wird sich schon denken können, was jetzt kommt. Richtig! Wir machen Picknick und schwimmen eine Runde.
Nach anderthalb Stunden packen wir wieder alles ein und fahren die paar Kilometer zum „Rifle Falls State Park“ und diesmal haben wir Glück. Es sind inzwischen mehr Autos aus, als in den Park gefahren.
Wir marschieren los, um die Fälle zu erkunden. Es gäbe auch noch Höhlen, aber auf Kletterei haben wir beide keine Lust. So schauen wir uns die Wasserfälle aus verschiedenen Blickwinkeln an. Ich kraxle auch ein bisschen hinter die Fälle und Petra fotografiert von unten.
Alles in allem haben wir nach 30 Minuten alles gesehen und brechen zur letzten Etappe auf. Hier lässt sich die Nutzung der Interstate nicht vermeiden und wir kommen flott voran.
Gegen 18 Uhr sind wir am Hotel für die nächsten beiden Nächte. Es ist dies das beste und preiswerteste Hotel unserer Reise. Die Homewood Suites by Hilton habe ich mit Punkten gebucht. Es gibt auf Grund meines Status auch ein Upgrade in eine größere Suite mit separatem Wohn- und Schlafraum und beinahe voll ausgestatteter Küche.
Wir richten uns häuslich ein und spazieren am Abend noch mal los an den Lake Dillon zum Sonnenuntergang. Es gibt hier ein Amphitheater, wo morgen auch ein Konzert stattfindet. Wir wurden beim Einchecken auch schon gefragt, ob wir wegen des Konzerts gekommen wären oder ob wir zu der Hochzeitsgesellschaft gehören würden. Beides haben wir verneint, weil wir von beidem auch im Vorfeld nix wussten.
Das Theater steht offen und wir schauen uns auf dem Gelände um. Von einer Bank mit einem nicht so gesprächigen Sitznachbarn aus, betrachten wir den Sonnenuntergang. Wir spazieren noch ein wenig am See entlang, bis wir wieder den Rückweg antreten und den Rest des Abends im Hotelzimmer verbringen.
Da das Internet sehr gut ist, nutze ich die Gelegenheit auch schon mal, um Bilder zu sichern und zu sichten und Galerien „auf Vorrat“ zu erstellen. Das ist immer der zeitraubendste Teil beim reiseberichten. So muss ich dann nur noch die Texte zu den Tagen verfassen und mich nicht mehr um die Bilder kümmern.
Irgendwann fordert der Fahrtag aber seinen Tribut und wir schlummern sanft ins Traumland hinüber.
Unser Tagesprogramm von morgen sieht man hier