27. Mai 2022

Viel Totholz

Nach der Nacht in Tuba City geht es heute wieder über eine große Distanz zum nächsten Übernachtungsort. Bevor wir starten, wird aber gefrühstückt. Ich habe ja gestern schon angedeutet, dass es im Restaurant nebenan das Frühstück gibt. Dazu haben wir Gutscheine erhalten, die entweder eines von drei Angeboten ermöglicht oder beim Bestellen von der Karte einen Gegenwert von $8 hat. Wir entscheiden uns beide für French Toast mit frischen Früchten und bekommen tatsächlich den Toast mit einem Obstsalat aus frischen Erdbeeren und diversen Melonensorten gereicht. Ich war ja vorher, ob der Frische der Früchte, skeptisch. Dazu Kaffee mit Free Refill, was will man mehr.

Frühstücks-Gutschein

Nach dem Essen brechen wir auf, denn heute müssen wieder einige Meilen gefahren werden. Unser Mietwagen ist diesmal ein niegelnagelneuer Chrysler Pacifica. Ich hatte kurz überlegt, ob ich eine Tagesrubrik einführe „Was ich heute an neuen Funktionen entdeckt habe“, aber es dann gelassen. Füllen hätte ich sie aber mit Sicherheit können. Der Mini-Van hat reichlich Platz, jede Menge Assistenz-Systeme, unterstützt Android-Auto für die Navigation und macht fast alles auf Knopfdruck. 

Unser Zwischenziel, was nicht wirklich an der kürzesten Route liegt, ist der Petrified Forest National Park. Ich habe im Internet verschiedene Bilder davon gesehen und landschaftlich ist er scheinbar genau nach unserem Geschmack.

Da wir schon ein Weilchen unterwegs sind bis dorthin, planen wir wieder den Lunch aus der Box ein. Wir finden dazu auch einen Picknickplatz. Was uns aber schon bei den bisher angesteuerten Aussichtspunkten aufgefallen ist, es ist heiß und es weht ein kräftiger Wind. Beim Lunch müssen wir aufpassen, dass uns kein Essen davon fliegt.

Wir fahren dann noch weitere Viewpoints ab, aber so langsam stellt sich ein Sättigungsgefühl ein und wir lassen zum Ende hin auch schon mal den einen oder anderen Aussichtspunkt aus.

Am Visitor-Center gehen wir noch mal für kleine Königstiger, schauen im Shop, ob es was Hübsches zu kaufen gibt (es gab nichts) und starten dann den zweiten großen Streckenabschnitt. Auch hier übernimmt Petra mal das Steuer und ich kann sogar kurz die Augen schließen.

Am Hotel angekommen checken wir ein und bekommen ein Zimmer mit Poolblick. Interessant finde ich, dass hier die Autos unter Dächern einen schattigen Platz bekommen. Wenn die noch Strom liefern würden, das wäre ja mal was und was soll ich sagen; beim genauen Hinschauen erkenne ich, dass die Dächer tatsächlich aus Solar-Paneelen bestehen.

Wir machen dann erst mal Abendbrot und sind danach auch schnell in den ewigen Traumgründen verschwunden. Vorher habe ich uns aber noch eine kleine Wanderung für Morgen heraus gesucht.

Hier entlang geht’s zum Wandertag…