Independence Day mit Parade (und Feuerwerk)
Nachdem es gestern mit dem Feuerwerk nicht geklappt hat, steht es heute Abend halt noch mal auf dem Programm. Vorher wollen wir uns die Parade zum Unabhängigkeitstag auf Grand Junctions Main Street anschauen. Für die Zeit dazwischen fahren wir auf die Grand Mesa, ein Hochplateau mit hoffentlich genialen Aussichten.
Es werden heute sicher viele Bilder, daher halte ich mich beim Text kurz.
Wir fahren nach dem Frühstück in die Innenstadt und finden auch eine kostenlose Parkmöglichkeit. Genauso viel Glück haben wir mit einem schattigen Plätzchen, an dem wir unsere Stühle aufstellen.
Die Parade selbst ist gewohnt pathetisch und amüsant zugleich. Nach nicht einmal einer Stunde ist alles vorbei und wir packen zusammen. Vielleicht schauen wir uns die Innenstadt später noch mal an. Es gibt, wie in vielen anderen amerikanischen Städten, viele Kunstwerke entlang der Straßen.
Die Fahrt auf die Grand Mesa ist für Petra grenzwertig. Eine Gravelroad, sprich ungeteert und ungefedert, windet sich die Hänge hoch. Sowas mag meine Dauer-Lebensgefährtin überhaupt nicht. Aber sie ist tapfer und irgendwann kommen wir beim Lands End Observatory an.
Die Ausblicke sind erwartungsgemäß grandios, auch wenn die Sicht besser sein könnte. Offenbar werden hier oben die Hörnchen gern gefüttert, so dass sie keinerlei Scheu vor den Menschen haben. Das macht ein paar geniale Aufnahmen möglich.
Der Weg zurück führt dann über die Mesa und auf befestigten Straßen weiter. Wir halten bei ein paar alten Häusern am Weg und wegen einer Hirschkuh mit zwei Kälbern.
Am späten Nachmittag sind wir wieder im Hotel und relaxen noch ein wenig, ehe wir zum Feuerwerk aufbrechen. Heute ist da deutlich mehr los. Mit etwas Glück finden wir aber einen Parkplatz, von dem aus man sogar einen guten Blick auf das Feuerwerk hätte. Wir schauen uns aber dennoch ein bisschen um und entdecken einen gemütlicheren Platz als den zwischen lauter Dinoverdampfern.
Ich hole die Stühle und wir machen es uns gemütlich mit Chips und Getränken. Das Feuerwerk beginnt pünktlich, dauert ziemlich genau 15 Minuten und ist mit dem von 2017 in Denver nicht wirklich vergleichbar.
Kaum ist die letzte Rakete verschossen, brechen alle auf und ich bin wieder einmal positiv erstaunt, wie gut die Amerikaner solche Events organisieren und sich hinterher alles recht zügig auf den Straßen bewegt. Bei uns kennt man da nur Stau ohne Ende.
Im Hotel ruft dann nur noch das Bettchen.