Im Juli 2022

Fazit

Nun sind ein paar Wochen ins Land gegangen und es wird Zeit, diese Reise noch einmal kurz Revue passieren zu lassen.

Wir waren, kaum dass die Aufhebung der Einreisebeschränkungen offiziell verkündet wurde, dabei, die Reise zu buchen. Wir haben vielleicht nicht mal lang genug nachgedacht, ob unsere Planung überhaupt sinnvoll ist, denn erst viel später kamen uns Bedenken, ob der Temperaturen zu unserer Reisezeit im Südwesten.

Die Temperaturen waren dann erwartungsgemäß hoch. Wir haben mit 42°C auch unseren persönlichen Hitzerekord in den USA aufgestellt. Dennoch war es nicht so dramatisch, wie befürchtet. Wir haben uns einfach drauf eingestellt und die Aktivitäten nach Tageszeit und Location so platziert, dass wir keinen Schaden genommen haben.

Dass wir entspannt haben, merkt man auch daran, dass wir „nur“ 3.800 km gefahren sind. Auf keiner unserer früheren Reisen, mal von Florida abgesehen, sind wir unter 4.000 km Gesamtstrecke gekommen. Dabei hätten wir mit dem Mietwägelchen durchaus noch länger fahren können, es hat uns gefallen.

„Weniger“ fahren hieß aber leider nicht „weniger zahlen“. Sprit (und alles andere auch) waren teuer wie noch nie. Im Schnitt kostete der Liter Benzin diesmal $1,40. Auch die Hotels haben zu- bzw. aufgeschlagen, so dass wir durchschnittlich pro Nacht bei einem knapp dreistelligen Betrag gelandet sind. Ebenso die Kosten für die Grundversorgung und weitere Aktivitäten. Hier muss ich mich auf meinen angeheirateten Preisvergleichsdienst verlassen, dem Unterschiede in der Preisgestaltung sofort auffallen. Zudem hat sich der Wechselkurs über die letzten Jahre immer weiter zu unseren Ungunsten entwickelt.

Alles in allem war es ein schöner Urlaub. Selbst der große Trubel am Anfang und das kleine Trübelchen am Ende konnten den Gesamteindruck nicht vermiesen. Wegen der vermurksten Anreise habe ich inzwischen Kontakt zu Lufthansa aufgenommen und unsere Forderungen formuliert. Mal sehen, ob, wann und wie sie darauf reagieren.

Im Januar 2023

Jetzt habe ich doch glatt vergessen, das Fazit nachzureichen und inzwischen ist viel Zeit vergangen. Ich wollte noch ergänzen, dass Lufthansa unsere Forderungen „ohne Präjudiz für die Sach- und Rechtslage“ akzeptiert hat.