Meet the Doctor
Dank Schmerztablette konnte ich ganz gut schlafen. Da sich die Gesamtsitution, mit der ich im Übrigen unzufrieden bin, nicht gebessert hat, beschließen wir, heute noch einen Arzt aufzusuchen. Ich bin eigentlich der Meinung, dass es eine Zahngeschichte ist, aber es spricht auch einiges für eine Nasennebenhöhlenentzündung.
An der Rezeption ist man sehr bemüht uns zu helfen. Wir haben zwar selbst im Internet schon Zahnärzte inkl. einer Tooth Ranch (Zahnfarm) gefunden, aber nirgends die Sprechzeiten dazu. Langer Rede kurzer Sinn, im näheren und weiteren Umkreis ist kein Zahnarzt dienstbereit. Also fahren wir 10 Meilen weiter nach Bicknell in ein Gesundheitszentrum.
Nach Klärung der Bürokratie und Hinweis auf die Zahlungsmodalitäten müssen wir noch kurz warten, dann werden wir aufgerufen. Es ging alles flott und professionell und nach ein paar Minuten war die Untersuchung vorbei. Danach mussten wir nur noch auf die Medikamente warten. Ich habe nun auch ein Tablettenröhrchen mit meinem Namen drauf, wie man es aus den amrikanischen Krimis kennt, wenn die Spurensicherung die Badschränkchen inspiziert.
Alles in allem wird die Kreditkarte mit 119 $ belastet zzgl. 8 $ für ein freiverkäuliches Medikament welches wir im 10 Meilen entfernten Nachbarort in einem Supermarkt mit medizinischer Abteilung kaufen müssen.
Da es mir inzwischen schlechter geht, fahren wir erst mal wieder ins Hotel. Ich mache Siesta und dann gibt es Mittagessen aus der Kühlbox.
Am Nachmittag brechen wir dann noch mal auf, um zumindest per Fluchtwagen den Nationalpark zu erkunden. Davon zeigen die folgenden Bilder. Ich selbst merke aber bei jedem Schritt und jeder Delle über die wir fahren, dass es immer noch schmerzt. Also fahren wir am Ende wieder ins Hotel, auch weil sich wieder dunkle Wolken mit Regen nähern. Hier werde ich dann von Petra verwöhnt und gepflegt und darf mich ja nicht anstrengen.
Wir haben ziemlich viel weglassen müssen. Somit bleibt einiges auf der „Unerledigt“-Liste und wir haben einen Grund, diese gegend irgendwann später noch einmal zu besuchen.
Morgen brechen wir dann auf nach Green River und auf dem Weg dahin ist auf jeden Fall ein Besuch bei den Goblins angesagt.