Little Five mit Zugaben
Wir haben uns den Wecker gestellt, damit wir pünktlich fertig sind, wenn wir zur „Little-Five-Tour“ abgeholt werden. Wenn man in Afrika ist, wird man immer wieder mit den Big Five konfrontiert. In vielen Regionen wird dann das Kontrastprogramm mit den Little Five angeboten. Um Swakopmund herum fährt man dazu in die Dünen und sucht die „tanzende Weiße Dame“ (Carparachne aureoflava), den durchsichtigen Wüstengecko (Pachydactylus rangei), die Beinlose Echse (Fitsimmon’s Burrowing Skink) vergleichbar mit einer Blindschleiche, die Anchietas-Wüsteneidechse (Meroles Anchieta) und die Sandviper (Peringuey-Otter). Als Zugabe gab es noch den Skorpion und das Wüsten-Chamäleon.
Unser Guide kam mit einem kleinen Allradfahrzeug pünktlich an der Unterkunft an und wir haben dann noch ein Pärchen von ihrem Hotel abgeholt und es ging dann zu fünft los. Die kleine Gruppe war uns sehr recht. Andere Anbieter fahren dort in Kolonne mit bis zu 6 Fahrzeugen und bis zu 30 Teilnehmern los. Unser Guide Johnny war sehr bemüht, aber anfangs nicht wirklich erfolgreich. Er hatte auch im Vorfeld drauf hingewiesen, dass es halt in die Natur geht und es keine Garantie gibt, wirklich alle 5 zu Gesicht zu bekommen. Nach der ersten halben Stunde haben wir dann schon gewettet, ob wir 1, 2 oder 3 schaffen.
Die Bilder zeigen aber, dass wir alle 7, der oben genannten „erwischt“ haben.
Am Nachmittag waren wir dann noch mal im Ort und haben etwas für die Bildung getan, indem wir das Swakopmund-Museum besucht haben. Es war eine durchaus interessante, wenn auch nicht allzu umfangreiche Sammlung zu verschiedenen Aspekten der Geschichte, Gegenwart und Natur Namibias.
Den Abend haben wir wieder im Apartment verbracht und mit einem Gläschen Wein und der Tagesschau ausklingen lassen.