Anreise
Heute starten wir nun endlich zu unserer Tour in den Südwesten der USA. Unser Flug startet am Vormittag ab Leipzig. Wir haben also keinen Stress, alles zusammenzupacken. Das Taxi ist überpünktlich, am Lufthansa-Schalter ist nix los und so sind wir noch mit reichlich Zeitpuffer ausgestattet, welchen wir bei einem Kaffee am Flughafen ausnutzen.
Die Sicherheitskontrolleure haben sich dieses Mal mich für eine intensivere Kontrolle herausgepickt. Neben dem Sprengstofftest interessieren sie sich noch für den Beutel mit den amerikanischen Münzen, aber beide Überprüfungen bestehe ich mit Bravour.
Der Flug nach Frankfurt startet fast pünktlich und ist dann sogar überpünktlich dort. Wir haben in Frankfurt zwei Stunden Zeit zum Umsteigen, genug um in aller Gemütlichkeit zum Gate zu spazieren und dort noch ein wenig im Internet zu surfen und bei Schwiegermama anzurufen, dass bis hierhin alles gut geklappt hat.
Beim Boarding haben wir wieder mal den Eindruck, dass nicht allzuviele Leute wissen, dass sie ihren Platz schon zugewiesen bekommen haben. Warum sonst sollte man sich schon eine Viertelstunde vorher anstellen? Wir gehen mit als Letzte an Bord und stellen fest, dass ein junger Mann unsere Zweier-Plätze für gut befunden und sich schon mal häuslich eingerichtet hat. Nun muss er sich doch wieder auf seinen Platz in der Dreier-Reihe setzen.
Der Flug nach Denver ist unspektakulär. Beim ersten Essen nehmen wir Huhn in Arrabiata-Soße und beim zweiten Durchgang gibt es Rindergeschnetzeltes. Die Zeit vertreibe ich mir mit drei Filmen aus dem Bordprogramm und etwas Dösen. Damit es wenigstens ein bisschen multimedial zugeht hab ich hier mal den Flugverlauf im Video.
In Denver haben wir uns auch eine großzügige Umsteigezeit gegönnt, was im Nachhinein auch keine schlechte Entscheidung war. Die Immigration wurde wieder per Computer am Kiosk abgewickelt. Trotz Schlange waren wir schnell dran und hatten mit unserer Routine flott die Quittungen in der Hand. Allerdings war bei Petra ein Kreuz drauf, was auf eine genauere Nachkontrolle beim Officer hinausläuft. Wieder einmal sind uns ihre drei Vornamen zum „Verhängnis“ geworden. Es hat sich aber alles geklärt und ich darf den Rest des Urlaubs gemeinsam mit meiner Gattin verleben.
Nachdem wir die Koffer in Empfang genommen haben, durch den Zoll sind und die Koffer zum Weitertransport nach Las Vegas wieder abgegeben haben, haben wir festgestellt, dass wir den Sicherheitsbereich verlassen mussten. Das bedeutet, dass wir nun noch mal durch die Sicherheitskontrolle müssen. Es ging insgesamt recht flott, aber am Ende war unser Zeitfenster dann ganz gut kalkuliert, weil wir nicht mal mehr eine Stunde bis zum nächsten Flug hatten.
Bei der Sicherheitskontrolle in Denver mussten wir weder Gürtel, Uhren und Schuhe ablegen noch den Laptop aus dem Koffer nehmen. Wenn das anderswo dann auch mal so einfach funktioniert, ist das schon eine große Erleichterung.
Auf dem Flug von Denver nach Vegas habe ich dann ein wenig geschlafen bzw. gedöst. Man merkt schon, dass man einen langen Tag hatte bis dahin. Allerdings hatte ich auch mit 33 Stunden den bisher längsten Vatertag in meinem Leben.
In Vegas ging dann alles ganz schnell. Koffer einsammeln, zum Mietwagencenter fahren und Auto beladen (vorher noch das Auto bestaunen, dazu aber später mehr) und los ging es in Richtung Hotel. Noch kurz etwas Wasser und ’ne Kleinigkeit zum Frühstück kaufen und dann nix wie unter die Dusche und ins Bett.
Gute Nacht!