03. Juni 2018

Fazit

Kurz nach der Heimkehr versuche ich mal, ein Fazit zu ziehen.

Unsere neunte Reise in die Vereinigten Staaten hat uns im Nachhinein betrachtet wieder gut gefallen. Wir waren drei Wochen unterwegs, die Runde war nicht zu groß und wir hatten öfter mehrere Nächte an einem Ort. So hatten wir die ganze Reise über nie ein Gefühl des Stresses oder der Überlastung. Lieber etwas weglassen und die ToDo-Liste für später länger werden lassen, als jeden Stein und jeden Arch in der Nähe zu begutachten.

Vielleicht lag es auch daran, dass wir viele Orte zum wiederholten Male besucht haben und ein Gefühl des Vetraut-Seins aufkam. Dennoch haben wir auch Neues gesehen.

Bei den Unternehmungen haben wir gemerkt, dass wir nicht ganz so fit waren wie sonst. Zudem hat mir meine Gesundheit und der damit verknüpfte Arztbesuch einen kleinen Strich durch die Planungen gemacht. Alles in allem erinnern wir uns aber gern zurück.

Das Organisatorische drumherum haben wir wie üblich schon Monate vorher erledigt. Ein Großteil der Hotels musste aber erst vor Ort bezahlt werden. So haben wir ein wenig unter dem sinkenden Dollarkurs gelitten. Den Mietwagen hatten wir wieder von Hertz und waren sehr zufrieden mit dem Auto und der Abwicklung drumherum.

Die Flüge haben wir bei Lufthansa gebucht, auch wenn andere Airlines mitunter bessere Preise bieten. Wir lieben es aber, vom heimatlichen Airport aus zu starten und da ist Lufthansa bzw. Star Alliance fast alternativlos. Zudem sammeln wir bei denen Meilen und sind dem nächsten Flug in der Business Class wieder ein Stück näher gekommen.

Apropos Flug! Die Entscheidung, etwas mehr Geld auszugeben für die Premium Economy Class auf dem Rückflug, haben wir nicht bereut. Für die Langstreckenflüge werden wir da wohl zukünftig öfter nach Angeboten in dieser Klasse schauen.

Kommunikativ habe ich bei ReiseSim.de (über Amazon) eine SIM-Karte mit Hotspot-Funktion gekauft, da die WLAN-Verbindungen in den Hotels nicht immer die besten waren bisher. Für den Live-Bericht ist es dann schon ganz hilfreich, wenn die Uploads klappen und es nicht allzu lang dauert. Oft habe ich es aber nicht gebraucht, denn gefühlt ist in den Hotels auch in abgelegenen Gegenden das WLAN gut gewesen.

Zum Ende noch ein bisschen Statistik.

Wir sind in 21 Tagen 4500 km gefahren und haben für etwa 350 $ (im Schnitt 2,99 pro Gallone) getankt. Das Wägelchen hat knapp unter 10 l auf 100 km gebraucht.

Im Schnitt haben wir pro Übernachtung 65 Euro bezahlt, von denen über Cashback-Portale noch ein bissel was zurück kommt.

Dass Reise Nummer 10 übern Teich quasi beschlossene Sache ist, kann sich jeder denken. Allerdings sind wir uns noch uneins über die Abläufe. Ich würde gern im Osten der USA Neuland erkunden (auch in Bezug auf das Beförderungsmittel), aber die andere Hälfte der Reisegruppe bevorzugt wieder den Südwesten. Schau mer mal, was sich ergibt.