Back to Alamo
Unser erster Tag in Vegas begann sehr zeitig. Schon gegen 3:30 Uhr war an Schlaf nicht mehr zu denken. Da wir gestern aber nur das Nötigste aus den Koffern geholt haben, nutzen wir die Zeit und räumen alles aus und in die Schränke. Ich habe nebenbei die Ereignisse des Vortages in Schriftform gefasst und schon mal hochgeladen.
Während wir noch auf Andreas warten, geh ich schon mal runter zum Auto, um mich mit der Handhabung desselben vertraut zu machen. Gestern wusste ich ja nicht genau, was wir da bekommen haben. Es war ein Chevrolet Captiva Sport. Ich hab viele neckische Spielereien entdeckt. Ein Schiebedach z.B., den Tempomat, elektr. Sitzverstellung etc. pp. Leider komme ich ins Schwärmen. Leider deshalb, weil ich neben den vielen tollen Dingen auch einen Steinschlag in der Windschutzscheibe entdeckt habe. Wir haben keine Ahnung, ob der gestern schon drin war (eher nicht, denn dann müsste Alamo ja ein „kaputtes“ Auto bereitgestellt haben), ob ich den Schaden auf der kurzen Strecke ins Hotel verursacht habe oder jemand Nachts was aus seinem Hotelzimmer geworfen hat. Whatever, wir müssen also heute noch mal zum Vermieter (daher auch die Überschrift) und nicht nach Alamo, falls das verwirrt haben sollte.
Vorher sind wir allerdings verabredet. Durch einen Foren-Thread mit der Frage, wer wann wo wäre, haben wir uns für diesen Urlaub mit verschiedenen anderen Forenmitgliedern verabredet haben.
Die ersten waren heute Maja und Steffen, mit denen wir uns zum Frühstück verabredet hatten. Es war eine nette runde bei IHOP (ja Bille, es musste Kette sein) und wir haben gemerkt, dass das gemeinsame Reiseziel und die gewisse Leidenschaft durchaus dafür sorgt, dass man auf einer Wellenlänge liegt. Wenn Andy auf dem Bild vermisst wird, liegt es daran, dass er fotografiert hat.
Schneckenhaus, Yellow, meinereiner und Petra
Danach ging es für die beiden los mit ihrer Rundreise und wir machen uns auf den Weg zur Autovermietung. Dort bekamen wir relativ unkompliziert den Wagen getauscht. Versicherungstechnisch ist der Schaden covered, also abgedeckt. Das Prozedere war auch schnell erledigt. Dafür war die Choiceline ziemlich aufgeräumt. Zwei Jeeps standen da, die beide die gleiche Ausstattung hatten und da fiel die Wahl dann auf den mit dem niedrigsten Tachostand. So fahren wir jetzt einen Jeep Patriot, quadratisch praktisch gut. Leider keine Klimaautomatik, keine großartig verstellbaren Sitze und oben raus gucken geht auch nicht. Aber er fährt und hat Tempomat.
Nächste Station war dann das Organisieren der Kühlbox. Über Billes Freunde in Vegas sind wir an eine große und stabile Kühlbox gekommen, die wir am Ende des Urlaubs wieder abgeben.
Nächster Tagesordnungspunkt war dann der Einkauf. Wir haben eine gefühlte (reell wohl nur eine halbe) Ewigkeit beim Zusammensuchen der nötigen Grundausstattung gebraucht. Noch ein kurzer Abstecher in einen 99-Cent-Store um eine Verlängerung bzw. einen Verteiler für den Strom zu kaufen und dann ging es zurück zum Hotel.
Dort war dann Siesta angesagt. Die Anreise gestern und die kurze Nacht waren nicht spurlos an den alten Leuten vorbei gegangen. So blieb am Ende des Tages noch ein Bummel über den Strip. Allerdings noch ohne Fotoausrüstung. Dennoch habe ich ein Rätsel der Astronomie klären können und fotografisch festgehalten. Der Mond wird nämlich von Vegas aus (genauer vom Hotel Luxor) mit Licht versorgt, wie man auf dem beigefügten Handyfoto erkennen kann.
So kommt der Mond zur Beleuchtung
Gegen Mitternacht waren wir dann wieder zurück und sind nach einem Becher Wein dann sanft eingeschlummert.