Relaxing in Reinkultur
Wir haben die Nacht ganz gut geschlafen. Morgens wurden wir dann wach und hörten ein Geräusch, welches wir erst nicht so recht einordnen konnten. Schnell wurde aber klar, dass das Geräusch aus dem „Fitnesscenter“ nebenan kam. Ab 7 Uhr stehen die drei Geräte im Nachbarzimmer zur Verfügung und es gibt tatsächlich Hotelgäste die frühmorgens das Laufband und den Crosstrainer malträtieren. Hier zeigt sich nun der Grund für die gestrige Einschätzung zur ungünstigen Lage des Zimmers. Für fühlen uns aber nicht so weit gestört, dass wir noch mal das Zimmer wechseln würden.
Es gibt hier im Hotel wieder den kleinen Frühstücksbereich und wieder steht da ein Waffelautomat. Also ist auch klar, was auf die Pappteller kommt. Die Frühstücksdame ist ein Original. Maria erklärt gern, wie alles funktioniert und das auch mal quer durch den Frühstücksraum. Sie kümmert sich auch beim stärksten Andrang um das rechtzeitige Nachfüllen von Kaffee-, Saft- und Milchautomaten. Petra bedankt sich für den Service mit den üblichen Gummibären. Sie hat einen ganzen Schwung kleiner Gummibärentütchen mitgenommen (das macht sie schon seit ein paar Reisen so) und verteilt die dann an alle, die uns mit ihren Dienstleistungen hilfreich zur Seite stehen.
Die Gummibärchen, vor allem, weil sie aus Germany sind, kommen immer gut an und sorgen für ein Lächeln und ein nettes Gespräch. In den Disney Hollywood Studios waren es vielleicht auch die Gummibärchen, die die Angestellte dazu bewogen hat, noch einmal hinterher zu kommen und uns die Zugangstickets für die abendliche Show zu überreichen.
Ich entdecke dann auch die Guest Laundry, wo wir heute Abend noch eine Maschine mit der Reinigung unserer Reise- und Unterkleider beauftragen wollen. Gestern Abend habe ich an der Tür, die mit Laundry beschriftet war, vergeblich versucht mit meiner Zimmerkarte Einlass zu erhalten. Heute war die Tür offen und mir war dann klar, warum mir der Zugang verwehrt wurde. Hier stehen die Maschinen, mit denen das Hotel seine eigene Wäsche wäscht.
Die Wettervorhersage macht uns Hoffnung, dass wir noch mal Baden gehen können. Wir packen die Strandsachen in die neue Box und fahren nach Fort Myers Beach in den „Lynn Hall Beach Park“. Wir haben Glück und bekommen schnell einen der raren Parkplätze. Für 2 $ die Stunde können wir das Auto hier abstellen. Am Strand ist das Wetter dann doch nicht so schön wie angesagt. Mehr Wolken als Wolkenlücken sorgen dafür, dass wir es mit dem Sonnenschutz nicht übertreiben müssen. Letztlich halten wir es mit Peoplewatching, Muschelsuche und Relaxing doch ein paar Stunden aus.
Am Lynn Hall Beach Park
Nach dem Strand gehen wir noch ein Eis essen. Dieses holen wir im selben Laden, in dem wir vor zwei Jahren in der Silvesternacht das erste Eis des Jahres 2015 gegessen haben.
Auch ohne Sonne ist es warm genug für ein Eis
Im Anschluss wollen wir noch Schmetterlinge gucken, wo doch am ersten Urlaubstag der Besuch der Butterfly World buchstäblich ins Wasser gefallen ist. Doch irgendwie ist uns das Glück nicht hold. Als wir bei den Butterfly Estates ankommen, müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass in wenigen Minuten geschlossen wird.
Dieser Kollege passt an den Butterfly Estates auf, dass man auch wirklich den Eintritt bezahlt. Wir haben das geld gespart, aber leider auch nix zu sehen bekommen
Wir überlegen kurz, ob es noch ein Alternativprogramm geben soll und lassen es dann sein. Wir fahren zurück zum Hotel, wo der Abend dann in aller Ruhe bei einem Gläschen bzw. Becherchen Wein ausklingt. Ich schaue noch nach der Wäsche und dem Tagesbericht und dann geht irgendwann das Licht aus.