Snow, wo gar kein Schnee ist
Heute geht es von Jacob Lake nach Hurricane, wo wir für zwei Tage im Travelodge übernachten. Großes Ziel ist morgen der Zion National Park und drumherum wollen wir noch ein wenig die Gegend erkunden.
Nach dem mitgebrachten Frühstück in der Cabin brechen wir auf. Überhaupt ist die Cabin die teuerste und am wenigsten komfortable Behausung dieser Reise. Der Mangel an Übernachtungsmöglichkeiten in der Gegend macht es möglich, solche Preise verlangen zu können. Der Heizungssteuerung (ja, wir brauchten die Heizung, wie sonst die Klimaanlage) machte einen wenig vertrauenserweckenden Endruck. Es gab weder Kaffeemaschine noch Kühlschrank oder Fernseher.
Frühstück
Heizungssteuerung, wenig vertrauenserweckend, wenn nicht gar gefährlich
Auf dem Weg nach St. George, wo Petra ihr Lieblingsoutlet unsicher machen durfte, haben wir noch mal an den Vermillon Cliffs, bzw. einem Aussichtspunkt auf dieselben, gehalten. Desmal war der Blick klarer und wolkenlos.
Vermillon Cliffs ohne Wolken
Ein paar Meilen weiter haben wir in Fredonia ein Schild entdeckt, auf dem es hieß „not made in china“ und womit Werbung für eine Art Antiquitäten- und Steinhandel gemacht wurde. Mit Pat haben wir ein Weilchen geschwatzt und am Ende kam ihr Mann noch dazu und das Gespräch wurde politischer. Quintessenz war, dass wir Obama mitnehmen sollten.
Pat’s pottery -> not made in china
Ich hab nebenbei ein wenig das Gelände durchstromert und auf einer Koppel nebenan dieses Übungsteil für Cowboy-Azubis entdeckt.
Übungsgerät für Cowboy-Azubis
Nach dem Shoppen und dem Einchecken in der Travelodge war noch Zeit, eine kleine Tour zu machen. So sind wir am späten Nachmittag noch in den „Snow Canyon State Park“ gefahren. Der hat den Namen nicht wegen des weißen Niederschlags, sondern von Lorenzo and Erastus Snow, Siedlern, die den Canyon entdeckt haben.
Auf den Bildern kann man hoffentlich nachvollziehen, dass es uns gefallen hat.
Zunächst geht es einen kleinen Trail die Straße entlang und wir entdecken wieder einiges von der Tierwelt des Canyons. Wir wollten auch einen kleinen Slotcanyon durchwandern, aber der war saisonal, genauer gesagt wegen Naturschutz, gesperrt. Ein paar Tage später wäre er frei gewesen. Ein Grund mehr, hier noch mal herzukommen.
Hinweis auf die Tierwelt im Canyon
Scheue Echse
Vogel dreht im stillen Canyon seine Runden
Die Natur erobert die Felsen
interessante Felsformationen
und noch mehr davon
Dann lief da noch dieses Pärchen durch’s Unterholz
Ansonsten haben wir dann noch Dünen gesehen, versteinerte als auch sandige.
Petrified Dunes
richtige Dünen mit reichlich Wind und Sandbewegung
richtige Dünen mit reichlich Wind und Sandbewegung
Auf der Rückfahrt musste ich unbedingt noch in Ivins um einen Kreisverkehr schleichen, weil sich mittendrin eine interessante Skulpturengruppe befand.
The Mustangs
Dann war auch dieser Tag vorbei und wir gehen relativ zeitig schlafen, da wir morgen in den Zion Nationalpark wollen. Andreas und ich haben uns vorgenommen eine recht anspruchsvolle Wanderung zu „Angels Landing“ zu machen.