Gringotts, Minions und die Rache der Mumie
Wir lassen uns vom Wecker „aufmuntern“ und gehen schon mal Duschen. Lea darf etwas länger schlafen, da für sie der Tag heute bestimmt anstrengend wird. Als wir fertig sind, wecken wir Lea und machen Frühstück. Im Hotel ist es nicht im Preis inbegriffen und zudem geht es so auch schneller.
Die Rucksäcke hatte Petra gestern schon gepackt, die Eintrittskarten liegen bereit und so machen wir uns auf den Weg.
Als wir ankommen, haben gerade die Zugangskontrollen geöffnet. Wir müssen kurz anstehen, die Tickets scannen und einen Fingerabdruck abnehmen lassen. Der erste Weg führt uns zu Harry Potter, wo wir die Flucht aus Gringotts beobachten bzw. mitmachen wollen. Petra fährt solche Attraktionen nicht, also vertrauen wir ihr alles an, was im Ride nicht erlaubt ist. Die Wartezeit wird mit 40 Minuten angegeben. Später im Laufe des Tages bewegt sie sich bei 2 Stunden und mehr.
2015 waren wir schon mal hier und ich habe die „Single Rider Lane“ genutzt. Damit kommt man schneller an die Reihe, weil aus dieser Schlange die Plätze in den Wagen aufgefüllt werden. Nachteil ist, dass man in der Einzelfahrer-Reihe von der ganzen Atmosphäre nichts mitbekommt. Da Lea auch nicht alleine sitzen soll und will, nehmen wir die normale Schlange und bestaunen die animierten Puppen hinter den Schaltern der Gringotts Bank.
Der Ride ist genial und auch ohne tiefgreifende Englischkenntnisse kann man die Handlung erahnen. Es sind dann ja auch die 3D-Effekte, die den Reiz ausmachen.
Den Verlauf des restlichen Tages habe ich nicht mehr genau im Gedächtnis. Daher hier nun die unsortierte Liste der Attraktionen die wir (zum großen Teil nur Lea und ich) nutzen.
- Despicable Me Minion Mayhem™ (2x)
- Revenge of the Mummy (Leas Favorit)
- E.T. Adventure
- MEN IN BLACK™ Alien Attack™
- The Simpsons Ride™ (2x)
Ich habe uns auch einen Fotopass gekauft, damit man von den verschiedenen Attraktionen auch ein paar „offizielle“ Fotos bekommt.
Man merkt aber, dass noch Hochsaison ist. Die Wartezeiten sind überall recht lang und selbst für das Mittagessen stehe ich fast eine Stunde in der Schlange. Die Mädels wollen schon fast eine Vermisstenanzeige aufgeben.
Apropos vermissen. Wir haben Leas Basecap verloren. Ich hatte es anfangs an meinem Rucksack und irgendwann fiel uns auf, dass es nicht mehr da war. Petra hat während eines unserer Rides, den sie selbst nicht mitgemacht hat, schon mal im Fundbüro nachgefragt und auch am Abend sind wir noch mal hin und haben geschaut, ob die Mütze aufgetaucht ist. Leider ist sie bis heute verschollen. Vielleicht taucht sie später auf. Ich habe auf jeden Fall einen Suchauftrag erstellt und im Fundbüro meinte man, dass man das Fundstück auch nach Deutschland nachschicken würde.
Schon vor dem Besuch habe ich Lea ein Video von „Rip Ride Rocket“ gezeigt, um zu klären, ob sie das mit mir zusammen fahren würde. Es ging dann den ganzen Tag hin und her und am Ende hat sie sich dann dagegen entschieden. Ich hatte kurz überlegt, ob ich dann am Abend noch alleine fahre, aber die Wartezeit betrug immer noch 60 Minuten und so langsam merkten wir, dass uns ein langer Tag in den Knochen steckt und wir eigentlich nur noch ins Hotel wollen.
Alles in allem war es ein wirklich schöner Tag. Selbst der Weg zurück war nicht sooo strapaziös wie befürchtet. Überhaupt waren wir davon angetan, dass Lea nie gemault hat, wenn es auf der reise mal länger gedauert hat oder es für sie nicht soviel zu sehen oder zu tun gab. Wir hätten da schon Verständnis für gehabt, aber wenn, dann hat sie tapfer und still gelitten 😉