Wenn keine Tiere, dann halt Pflanzen 😉
Für heute habe ich Aktivitäten mit Objekten vorgesehen, die sich nicht verstecken, wenn es mal kalt wird. Auch heute gilt die Devise, wenn was klappt ist’s gut und wenn nicht ist es auch kein Beinbruch.
Erste Anlaufstelle ist der „Spice & Fruit Park“ hier in Homestead. Der Eintritt kostet 10 $ und ist beinahe angemessen, zumindest wird man diesen Park nicht in der Rubrik „Nepper, Schlepper, Bauernfänger“ finden.
Es gibt gleich am Eingang eine kleine Kostprobe diverser Früchte im Blatt einer Bananenblüte. Die Idee hat schon was. Manche Früchte, wie z.B. die Sternfrucht, kennt man schon. Bei anderen wissen wir bis heute nicht, was genau wir da gegessen haben. Lecker war’s auf jeden Fall. Das Problem, dass man oft nicht weiß, um welche Früchte oder Kräuter es sich handelt, zieht sich wie ein roter Faden durch unseren Rundgang. Google und Übersetzungsprogramm sind auch nur bedingt hilfreich.
Die Freude an der Anlage wird aber dadurch nicht getrübt. Es macht alles einen sehr gepflegten Eindruck und das Gelände ist weitläufiger, als wir dachten. Man merkt halt wieder: Wenn die Amerikaner eines haben, dann ist das Platz 😉
Was ich ganz vergessen habe zu erwähnen, ist der Hinweis, dass man von den Früchten auch probieren kann solange es Fallobst ist. Also pflücken geht nicht, aber was am Boden liegt kann gegessen werden. Allerdings lag bei unserer Runde nicht viel unten und das meiste war uns suspekt. Nicht umsonst habe ich als Kind gelernt, dass man vom Boden nichts essen soll.
Ein paar Fotos sollen zeigen, was es da so gab.
Wir waren dann doch länger unterwegs, als geplant und ich habe meinen Fuß schon wieder gemerkt. So langsam scheint es aber besser zu werden. Fuß hochlegen und immer mal kühlen, wenn sich die Gelegenheit ergibt, scheint zu helfen.
Nachdem wir den Park dann wieder verlassen haben, fielen uns die Picknicktische an den Parkplätzen und unser Mittagshunger auf. Also haben wir 1 und 1 zusammengezählt und erstmal Lunch gemacht.
Die zweite Option war ein japanischer Garten, der aber noch ein paar Meilen entfernt war. Die fortgeschrittene Zeit und meine Fußlahmheit haben uns dann aber doch entscheiden lassen, ins Hotel zu fahren und am Pool zu relaxen.
Morgen geht die Reise weiter. Wir wollen auf die Florida Keys und haben mittendrin die teuerste Übernachtung dieser Tour gebucht.