Start
Wir sind unterwegs, endlich!
Gestern haben wir den Vorabend-Checkin genutzt und unser Gepäck schon mal aufgegeben. Unterwegs rief Andreas an, der grade in München am Automaten stand und mit seinem Checkin bzw. den Abläufen nicht sicher war. Nachdem ich ihm fernmündlich assistiert hatte, kam die Rückmeldung, dass er nun drei Bordkarten in der Hand hätte und den Koffer aufgibt. Er hat auch den Sitzplatz in der United-Airlines-Maschine genannt, damit wir uns dann dazu buchen können.
Unser Checkin war dann auch am Automaten, allerdings hatten wir keine Chance, in den letzten Flug mit United Airlines ebenfalls einzuchecken. Das beratende Bodenpersonal in LEJ hatte auch keinen anderen Hinweis, als dass es nicht ginge. Der Kollege am Schalter hat uns dann noch kurz geschockt. Er meinte, dass wir die Bordkarten dann in Washington am Schalter bekämen. Dumm nur, wenn man in Houston die Bordkarte braucht. Er hat dann seinen Lapsus auch bemerkt und sich schnell korrigiert. Der Tipp, online bei UA einzuchecken hat nix gebracht. Die haben mich auf die Lufthansa-Seite weitergeleitet und dort war der Online-Checkin für besagten Flug nicht möglich. Aber egal, bis jetzt scheint alles zu klappen 😉
Erster Zwischenstop
Nur ein kurzes Update zwischendurch.
Der Flieger war pünktlich und dank Rückenwind deutlich früher in Frankfurt gelandet. Nach einer Passkontrolle ging es dann ohne weitere Sicherheitsüberprüfung zum Gate.
Der Pilot des Fliegers nach Frankfurt hatte uns ein klein wenig erheitert. Er hat in der Begrüßung gesagt „…viel Vergnügen bei Ihrem Aufenthalt in Frankfurt Oder….Pause….Umgebung…“ In der Pause meinte ich dann schon zu Petra, dass Frankfurt/Oder die falsche Richtung wäre.
Andreas ist inzwischen auch gelandet und am Gate. Im Moment lässt sich alles sehr entspannt an. Wir haben noch eine gute Stunde bis zum Boarding.
Das nächste Update gibt es dann aus den Staaten. Bis dahin wünschen wir noch schöne Pfingsten…
Zwischenstop Number two und Ankunft in Vegas
10 Stunden Flug liegen hinter uns. Es hat sich ganz schön gezogen. Noch dazu, wenn man den einzigen Platz im Flieger erwischt, an dem das InSeat-Entertainment nicht funktioniert. Ich hätte alternativ auf einen Mittelplatz zwischen wildfremde Leute wechseln können, aber das war es mir nicht wert. Die Chefstewardess war auch untröstlich und wenn ich einen Wunsch hätte, dann sollte ich ihn äußern. Ich wär ja auch eine Etage höher gezogen, aber das einzige, was ich von der Businessclass zu sehen bekam, waren zwei Gläser Schampus und ein Amenity-Kit. Gut, zwei blaue Socken und etwas Lippen-Balm verkürzen die unteraltungsarme Flugzeit nicht wirklich, aber ich hatte zumindest nach dem ersten Essen die nötige „Bettschwere“, um etwas vor mich hinzudösen.
Letztlich geht auch der längste Flug zu Ende und wir sind in Houston gelandet. Insgesamt war der Flug im A380 recht angenehm. Es gab auch in der Economy-Class genug Platz, vor allem nach oben hin war reichlich Kopffreiheit da, was beim Aufstehen ja nicht verkehrt ist. Für die Mitreisenden kann man nichts und meine „Vorsitzerin“ hatte zumindest auf Bitte hin die Rückenlehne beim Essen hochgestellt. Das Essen war auch gut, genauso wie der Service.
In Houston hatten wir das Glück, dass wir schnell aus dem Flieger kamen und sich die Schlange an der Immigration in Grenzen hielt. Nach uns war es dann deutlich voller. Wir haben für Immigration, Gepäck entgegen nehmen, durch den Zoll marschieren und Gepäck wieder aufgeben knapp über eine Stunde gebraucht.
Nach der Wartezeit ging es dann etwas beengter und unbequemer mit United Airlines nach Las Vegas. In Houston mussten wir noch die Bordkarten besorgen. Am Schalter von United hat man uns den Hinweis gegeben, dass es die Karten am Gate gibt. Dort wiederum haben sie uns mit der Durchsage geschockt, dass der Flieger uberbucht war. Zum Glück waren unsere Plätze noch nicht unter den Hammer gekommen.
Dank Inlandflug mussten wir nur das Gepäck abholen. Da gab es dann eine kleine Überraschung, da unsere Koffer schon extra standen und die Kofferbänder weg waren. Das erste Mal bei unseren Flugreisen wurde das Gepäck durchsucht. Ich hatte, ohne darüber nachzudenken, die Zahlenschlösser an den Kofferbändern verstellt, so dass sie letztlich aufgeschnitten wurden. Normalerweise sollen sie dem Wiedererkennen des eigenen Gepäcks helfen und vor versehentlichem „Aufgehen“ des Koffers schützen. Gegen Langfinger sollen eigentlich die TSA-Schlösser helfen. Egal, den Verlust kann man verschmerzen.
Die nächste Aktion galt der Mietwagenbeschaffung. Mit dem Shuttle fuhren wir zum Mietwagen-Center und konnten ohne Anstehen gleich die Formalitäten erledigen. Die Auswahl des Wagens war dann auch schnell erledigt. Es standen vier Autos in der Choiceline und der mit den wenigsten Meilen auf dem Tacho ist es dann geworden. Es ist ein Chevrolet irgendwas (genauere Infos folgen später) mit 10.000 Meilen Laufleistung und Klimaautomatik. Letzteres war mit entscheidend, da der Dodge von 2011 die nicht hatte und es schon nervig war, ohne.
Letzte Amtshandlung war dann nur die Fahrt ins Hotel, einchecken, duschen und gegen 22 Uhr Ortszeit waren wir dann im Bett. Allerdings war der Schlaf eher unruhig und kurz. Schon gegen 3:30 Uhr waren wir wieder wach. Andy scheint aber noch zu schlafen. So hab ich die Gelegenheit genutzt, die erste Statusmeldung zu verfassen.