Wir ziehen durchs monumentale Tal
Der Wecker beendet für mich die Nacht. Ich schwinge mich schnell in ein paar wärmere Sachen und baue auf dem Balkon die Kamera auf. Nebenbei koche ich dann schon einen Kaffee, der diesmal von Starbucks ist und in einer Kapselmaschine gebrüht wird. Ich verfolge den Sonnenaufgang und irgendwie erinnert mich das an die Sonnenaufgänge in Afrika, die wegen der Umgebung ebenso erhebend waren.
Sonnenaufgang Phase 1
Sonnenaufgang Phase 2
Sonnenaufgang Phase 3
Sonnenaufgang Phase 4
Und auch vom Sonnenaufgang gibt es ein Zeitraffervideo.
Zwischendurch ist auch Petra auch mit auf dem Balkon und als die Sonne dann endlich aufgestanden ist, starten wir die Runde durch das Monument Valley. Die Zufahrt ist ziemlich „robust“. Wer sich hier mit Pkw runter und vor allem wieder hoch traut, hat entweder großes Vertrauen in sein Auto oder weiß nicht, worauf er sich einlässt. Unser Pfadfinder findet seinen Weg und befördert uns mit etwas Schaukelei nach unten. Danach ist die Runde eigentlich sehr gut zu fahren und wir genießen die An- und Aussichten.
Im Monument Valley
Die warten auf die Arbeit. Später dürfen sie Touristen durchs Tal tragen
The Hub
Die drei Schwestern im Hintergrund
Blick vom Artists Point
Nach der Runde gönnen wir uns das Frühstück im Hotelrestaurant. Der Blick aus den Fenstern geht ins Tal und da schmeckt das Frühstück gleich noch mal so gut. Im Anschluss gehen wir duschen und räumen das Zimmer. Wir fahren gen Norden und genießen noch einmal den Blick zurück, so wie es Forrest Gump im Film auch getan hat.
Der berühmte Spot aus „Forrest Gump“
Auf dem Weg nach Monticello habe ich uns eine Route gesucht, die noch die eine oder andere Abwechslung bringen soll. Zunächst fahren wir durch das Valley oft he Gods, wo mir im Vorhinein gesagt wurde, dass es nach dem Monument Valley nicht so großartig wirkt. Da wir die Reihenfolge aber nur schwer hätten ändern können, musste es nun aber so herum sein. Ich fand das Valley oft he Gods dennoch sehr schön.
Valley of the Gods
Valley of the Gods
Valley of the Gods
Valley of the Gods
Von dort ging es dann über den Mokey Dugway den Berg hinauf. Anfangs war ich mir unsicher, ob das für Petra ein Problem wird, aber die Straße war trotz der Serpentinen gut zu fahren und breit genug. Von oben hatte man dann einen schönen Blick auf das Valley of the Gods und die weitere Umgebung.
Kaum oben angekommen, wichen wir wieder vom direkten Weg ab und fuhren noch zum Muley Point. Von hier aus hat man einen schönen Blick auf die Windungen des San Juan River. Nachdem dann ein Bus mit jungen Leuten eintraf haben wir uns dem Trubel entzogen und sind weitergefahren.
Blick vom Muley Point auf den San Juan River
Unterwegs haben wir noch zwei Mal gestoppt, um Ruinen zu besichtigen. Das erste Mal direkt an der Straße die Mule Canyon Indian Ruins direkt an der Straße. Wir hätten auch noch in den Canyon wandern und das „House on Fire“ bestaunen können, aber dazu fehlte uns die Lust.
Ruinen an der Straße
Etwas später sind wir dann doch noch gewandert und zwar zu den „Butler Wash Ruins“. Hätten wir vorher gewusst, wie weit sich der Weg zieht, hätten wir es vielleicht auch gelassen, denn wir haben eine Affenhitze hier am Nachmittag.
Butler Wash Ruins
Nach diesem Abstecher geht es dann direkt zum Hotel, wo wir uns als erstes unter die Dusche stellen und uns von Staub und Schweiß befreien.
Wir essen zu Abend und schauen etwas fern. Nebenbei bin ich mit „Reiseberichten“ dran. Für morgen haben wir uns einen Abstecher in den Canyonlands National Park vorgenommen.