Fazit
Eine Neuerung waren die airbnb-Übernachtungen. Beide Gastgeber waren ausgesprochen freundlich und kommunikativ. Bei den ersten haben wir direkt in der Wohnung in einem kleinen abgetrennten Bereich mit Schlafraum und eigenem Bad gewohnt. Nutzung von Küche, Waschmaschine, Trockner war möglich und morgens war immer auch schon der Kaffee gekocht. Einziger Punkt, der uns etwas Sorgen machte, war die Tatsache, dass das Haus nicht abgeschlossen wurde. Unsere Bedenken wurden mit Hinweis auf die sichere Wohngegend und den Sheriff um die Ecke versucht zu zerstreuen. Gelungen ist es nicht wirklich.
Beim zweiten Gastgeber hatten wir ein Zimmerchen mit eigenem Bad und separatem, abschließbaren Zugang. Sitzgelegenheiten auf dem Grundstück gab es zur Genüge, so dass man eigentlich nur zum Schlafen ins Zimmer musste.
Beide Quartiere mit Familienanschluss haben die Kommunikation ungemein befördert. Petra war stolz darauf, ihre Englischkenntnisse anwenden zu können und sich über alles Mögliche auszutauschen. Sowas bekommt man bei Hotelübernachtungen nicht unbedingt so intensiv geboten. Ich bin da eher zurückhaltender und würde allein reisend diese Art der Übernachtung nicht nutzen. Man sollte sich darüber im Klaren sein, dass man eben nicht das Maß an Privatsphäre bekommt, wie im eigenen Hotelzimmer oder Ferienhaus. Aber airbnb wird bei weiteren Reisen immer wieder mit einbezogen werden, das steht schon mal fest.
Am Ende noch etwas Statistik. Wir sind in den 10 Tagen 998 Meilen gefahren und haben umgerechnet etwa 13 l/100km Benzin verbraucht. Übernachtet haben wir im Schnitt für 51,57 € die Nacht, wobei Miami fast doppelt so teuer war wie die Übernachtungen in Fort Myers und Orlando.
Im Rückblick ist klar geworden, Florida sieht uns wieder und sicher auch mal länger und mit Kindern und Enkeln. Schau mer mal, dass wir denen den Mund wässrig machen.