Blumen gucken und Rückflug
Heute geht es wieder in Richtung Heimat. Wir schlafen etwas länger, frühstücken auf dem Zimmer und Petra bastelt aus den Resten noch ein paar Schnittchen für unterwegs. Auf dem ersten Flug nach Chicago gibt es kein Essen und warum soll man das Zeug wegwerfen, nur um sich am Flughafen für teures Geld noch ’nen Imbiss zu kaufen. Wobei es so teuer nicht ist, das amerikanische Geld, der Dollarkurs meinte es ganz gut mit uns.
Obwohl die Koffer eigentlich schon gepackt sind, dauert das Zusammensuchen der ganzen Restbestände doch einige Zeit, so dass wir bis kurz vor der eigentlichen Zeit zum Checkout brauchen. Gegen 11 sind wir also aus dem Hotel und kurz vor drei geht der Flieger. Ich hab dann der Reisegruppe vorgeschlagen, die Dekoration im Bellagio zu bewundern und damit die Zeit ein wenig zu überbrücken.
Blumendeko im Bellagio
Blumendeko im Bellagio
Blumendeko im Bellagio
Blumendeko im Bellagio
Blumendeko im Bellagio
Blumendeko im Bellagio
Es bleibt auch noch Luft für ein kleines Spielchen am Roulette und wir minimieren in der Summe unseren Spielverlust auf 3$ insgesamt.
Ich bringe dann die beiden samt Gepäck zum Flughafen, damit sie schon mal Bordkarten holen und Koffer aufgeben können, während ich den Mietwagen zurückgebe. Die Rückgabe ist ebenso unproblematisch, wie die Abholung. Nur mit Sonnenbrille und Navi-Halterung im Gepäck geht’s für mich dann per Shuttle wieder zum Flughafen. Hier erfahren wir, dass der Flieger Verspätung hat. Die angegebenen Zeiten ändern sich immer wieder und jedes Mal rechnen wir, wieviel Zeit uns in Chicago zum Umsteigen bleibt. Letztlich wird uns eine Stunde fehlen. Da wir aber mit zwei Stunden geplant haben, sollte es kein Problem geben. Allerdings kennen wir den Flughafen in Chicago nicht und wissen nicht, wie lang die Wege dort sind. Also bleibt ein maues Gefühl in der Magengegend, ob wir den Anschlussflug noch schaffen.
Auf dem Flug nach Chicago will Andy auch mal am Fenster sitzen. Soll er, wenn er denn ab und an mal ein Foto macht, falls wir was interessantes überfliegen. Den Grand Canyon bekommt er noch mit, danach schlummert er sanft ein. Ich mach an ihm vorbei noch ein Bild von ein paar schneebedeckten Bergen und das war’s. Irgendwann wird es dunkel draußen und noch etwas später taucht das Lichtermeer von Chicago auf. Ab und an ziehen ein paar Wolken vorbei, ansonsten ist es ein ruhiger Flug.
Grand Canyon
irgendwelche schneebedeckten Berge
Wir landen mit etwa einer Stunde Verspätung in Chicago. Ich hab schon heraus gefunden, an welchem Gate unser Flieger auf uns wartet, wenn er denn wartet und im Vorbeirollen sehe ich, dass es ein anderes Terminal ist, als das, an dem, wir andocken. Ich sag noch zur Reisegruppe, dass es der kürzeste Weg wäre, wenn wir gleich über’s Rollfeld sprinten würden, aber das findet keinen Anklang. Zum Glück müssen wir auch nicht übers Rollfeld, denn wir können drunter durch. Von der C- zur B-Sektion gibt es einen Tunnel. So sind wir noch vor dem Beginn des Boardings am Gate und können sogar noch die letzte DrPepper genießen.
Der Flug nach Frankfurt war nicht toll. Die Sitze waren enger als im A380 (dies hier war eine Boing 747-400) und der Service kam irgendwie nicht hinterher. Wir waren schon zwei Stunden unterwegs und fast über’m Atlantik, als es endlich das Essen gab. Bei einem Flug, der nur knapp 8 Stunden dauert, bleibt dann nicht viel Zeit, um noch ein bisschen zu schlafen. Das Entertainmentsystem hatte auch ’ne Macke. Diesmal konnte es alle nicht leiden und hatte permanente Aussetzer, so dass weder Film schauen noch Musik hören ein Genuss war. Ich hab dann halt im „Hundertjährigen, der aus dem Fenster stieg“ gelesen, aber nicht allzu weit gekommen, weil mich dann doch die Müdigkeit übermannte.
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