14. Mai 2024

Reisetag mit Parma

Am letzten Tag hier auf dem Bauernhof gibt es ein schnelles Frühstück. Wir beladen Robert, bringen den Müll noch weg und checken aus. Es hat uns hier ausgesprochen gut gefallen.

Wir müssen ein paar Kilometer fahren und ich habe uns zur Auflockerung einen Zwischenstopp in Parma eingeplant. Der „Parco Ducale“ soll uns die Möglichkeit geben, uns etwas die Füße zu vertreten und in der Nähe darf Robert sich am Stromnetz Italiens bedienen.

In Parma selbst versagt allerdings Roberts Navigations-Angestellte (oder Petra hat sich bei deren Bedienung vertippt). Wir landen fast in der ZTL (Zona traffico limtate), dem verkehrsberuhigten Bereich, dessen Missachtung ordentlich bestraft wird und zwar automatisch mittels Kennzeichenerfassung.

An der Stelle, wo Roberta (oder wie immer sie heißt, wir haben da ein eher förmliches Verhältnis) eine Ladesäule vermeldet ist nix. Also nehme ich erneut Anlauf, suche eine weitere Säule in der Nähe und an der darf Robert sich dann schadlos halten.

Während er lädt suchen wir ein Restaurant. Einmal wegen Mittagessen und Kaffee und natürlich auch wegen der Toiletten. Es gibt Pizza und hinterher Espresso doppio und für die Dame Cappuccino. Danach schlendern wir durch den Park und fühlen uns besonders sicher, da hier auch die Carabinieri von Parma ihre Dienststelle haben.

Ich habe mich schon die ganzen Tage gefragt, was der Unterschied zwischen Polizei und Carabinieri ist und dank Google weiß ich nun, dass die Carabinieri dem Militär zugeordnet sind als eine Art Teilstreitkraft. Sie übernehmen aber grundsätzlich auch polizeiliche Aufgaben und sind auch dem italienischen Innenministerium unterstellt.

Nach unserem kleinen Spaziergang nehmen wir die zweite Etappe unter die Räder. Ich habe Robert nicht voll geladen, weil ich unterwegs noch an einen Schnell-Lader fahren will, der zum einen preiswerter ist und zum anderen dafür sorgt, dass wir für unsere Spritztouren um Verona nicht noch mal zwischendurch laden müssen.

Die letzten drei Nächte übernachten wir auf einem Weingut.

Am Abend erreichen wir unsere letzte Station in Italien. Für drei weitere Nächte schlafen wir auf einem Weingut. Allerdings sind die Wetteraussichten mehr als bescheiden. Die ganzen Tage soll es regnen und gewittern und erst am Freitag, wenn wir abreisen, soll es wieder besser werden. Ich schaue schon mal, was es an innerhäusischen Sehenswürdigkeiten gibt und Petra hat auch schon ein Einkaufszentrum rausgesucht, denn ein bisschen shoppen muss noch sein.

Was nun aus dem Tag geworden ist, kann man hier nachlesen…