12. August 2014

Paris von oben

Unser dritter Tag in Paris begann wieder mit einem Frühstück in der Bäckerei. Damit wir nicht ganz unamerikanisch unterwegs waren, gab es dann noch einen Kaffee im etwas frei übersetzten „Sterntaler“-Kettenrestaurant am Moulin Rouge.

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Mein Getränk von „Sterntaler“

Für heute war die letzte Route von l’open tour unser Programm. Zwei Ziele hatten wir bewusst geplant. Zum Einen wollte ich Petra den Jardin du Luxembourg zeigen und zum Anderen sollte es auf den einzigen Wolkenkratzer von Paris gehen, den Tour Montparnasse.

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Tour Montparnasse klein unterm Eiffelturm…

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…und hier mal ran gezoomt um die Dachterrasse zu zeigen

Wettertechnisch hatten wir Glück, im Jardin du Luxembourg hatten wir schönsten Sonnenschein, so dass wir erst mal ein wenig davon genossen haben. Dann haben wir den Segelschiffen auf dem Fontänenteich zugeschaut (ausleihbar für 3 € die halbe Stunde) und sind ein bisschen durch die Gegend spaziert. Bei den Schiffen habe ich natürlich besonderes Augenmerk auf das amerikanische gelegt und hab es kurz im Video verfolgt:

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Die Boote hatten nur den Wind als treibende Kraft und wenn sich welche verfangen haben, ist der Verleiher mit dem ferngesteuerten Boot zu Hilfe gekommen

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Die Sonne verführt zur Pause

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Diese Statue soll als Inspiration für die Freiheitsstatue gedient haben. Im Jardin du Luxembourg steht auch eine von mehreren kleinen Kopien der Freiheitsstatue, aber die hab ich an dem Tag nicht gefunden

Dann haben wir uns so langsam der Buslinie genähert und gerade als der Regen einsetzte hatten wir die schützende Haltestelle erreicht.

Nach zwei Stationen waren wir dann am nächsten Ziel, dem Tour Montparnasse. Der Regen hat schon wieder aufgehört und wir suchen den Eingang um zu den Aussichtsplattformen zu gelangen. Als wir den Kassenbereich, dummerweise von der falschen Seite aus, betreten, sind wir erst mal geschockt. Menschen über Menschen und Schlangen bis weit vor die Tür. Nee, so war das nicht gedacht. Wir wollten grad ans Ende der Schlange gehen, da sehen wir: Es sind ja zwei Schlangen. Eine für „Groups“ und eine für „Individuals“. Auch wenn ich gern von der Reisegruppe schreibe, wenn ich meine ehemalige Verlobte und mich meine, hier war der Schalter für die Individualisten besser geeignet, denn da war gar keine Schlange.

Wir haben im Hotel noch zwei Rabattcoupons mitgenommen und sind für 13,05 Euro pro Nase nach oben gelangt. Für noch mal einen Zehner extra hätte es oben auch ein Glas Champagner gegeben, aber darauf haben wir verzichtet. Da auch am Fahrstuhl noch mal nach Gruppen- und Individualreisenden getrennte Schlangen existierten, sind wir auch ziemlich schnell mitgekommen.

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Dank der Drehkreuze an Ein- und Ausgang hatte man immer einen Überblick, wieviel Personen gerade oben sind. Die 472 Leute haben sich aber ganz gut verteilt, so dass man immer Chancen hatte, alles in Ruhe zu betrachten

Oben gab es im 56. Stock eine Panoramaetage mit großen Fenstern und wer wollte konnte noch ein paar Treppen nehmen und auf die 59. Etage bzw. das Dach steigen und dann von ganz oben durch geschickt angebrachte Sicherheitsglasscheiben bzw. den zum Fotografieren gelassenen Zwischenräumen einen atemberaubenden Blick auf Paris werfen.

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Arc de Triumphe

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Sacre Couer

Wir sind ja nicht so sehr für organisierte Reisen, aber manchmal hat die Reisegruppe auch Vorteile. Z.B. wenn man eine deutschsprachige Reiseleitung hat, die einem ganz genau erklärt, wo man welche Sehenswürdigkeit im Stadtbild entdecken kann. Wie es der Zufall will, war grad keine chinesische sondern eine deutsche Reisegruppe mit auf dem Dach. Durch geschickte Standortwahl, haben wir daher ganz individuellen Nutzen aus den Erläuterungen derer Reiseleitung gezogen.

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Notre Dame

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Jardin du Luxembourg, wo wir noch vor zwei Stunden waren

Ich hab mich mit dem Fotoapparat ausgetobt und Petra hat sich irgendwann einen Stuhl genommen und den Blick auf den Eiffelturm genossen.

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Eiffelturm von oben

Nach diesem Programmpunkt ging es mit dem Bus zum Place de la Concorde mit dem Obelix ähm Obelisk von Luxor. Ein kleiner Spaziergang durch den Jardin des Tuileries mit Enten- und Koifütterung schloss sich an und dann haben wir die nächste Haltestelle gesucht und sind mit dem Bus die letzte Runde gedreht.

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Der Obelisk von Luxor, ein Geschenk Ägyptens an Frankreich für deren Beitrag zur Entschlüsselung der Hieroglyphen

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Entenfütterung

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Hier hatte ich mir vorgestellt, was passiert, wenn jemand die Fontäne anstellt

Zum Abendbrot gab es dann noch mal Baguette und Fromage, sowie ein kleines Fläschchen Rotwein. Danach war nur noch Kofferpacken und Nachtruhe angesagt.

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