Pitti ohne Platsch
Beim Blick aus dem Fenster unseres Zimmer zeigt sich ein ähnliches Bild wie gestern und die Vorhersage „verspricht“ wieder einen regnerischen Tag. Ich will auch nicht groß spoilern, aber die Wettervorhersage sollte Recht behalten.
Wir gehen wieder zum guten Frühstück und stärken uns für den Tag. Der Zimmerservice ist auch auf Zack, denn auch heute wird, während wir beim Frühstück sind, das Zimmer auf Vordermann gebracht.
Wir packen unseren Kram zusammen und fahren wieder zum P+R Parkplatz. Gestern war dort nichts frei, so dass wir in einer Seitenstraße parken mussten. Heute finden wir direkt an der Tramstation einen freien Parkplatz, was bei dem Regen auch von Vorteil ist.
Unser Plan für heute besteht darin, wieder das Hopper-Ticket zu nutzen und tatsächlich on und off zu hoppen. Zum ersten Mal steigen wir am „Piazzale Michelangelo“ aus. Von hier hat man einen schönen Blick auf Florenz, mit etwas erhöhtem Standort auf der anderen Seite des Arno.
Es regnet und es ist dementsprechend trüb, aber dennoch sind ein paar gute Fotos entstanden.
Mit dem nächsten Bus fahren wir dann noch zwei Stationen bis zum Boboli Garten und dem „Palazzo Pitti“. Jetzt erklärt sich auch die Überschrift und wer in seiner Kindheit oder wann auch immer den Ost-Sandmann nicht kennengelernt hat, für den habe ich hier einen Link zu Wikipedia mit den nötigen Hintergrundinformationen.
Draußen in den Boboli-Anlagen ist es wirklich schön, aber es wäre tausendmal schöner, wenn das Wetter ein wenig mehr Enthusiasmus an den Tag legen würde.
In der folgenden Galerie fasse ich alle Bilder von draußen zusammen. Einige sind auf dem Weg zum Palazzo und andere auf dem Weg zurück entstanden.
Nun wird es aber Zeit, ins Trockene zu kommen. Sowohl der Garten, als auch der Palazzo sind kostenpflichtig. Wir haben uns ein Kombiticket gekauft und können so direkt zum Eingang marschieren. Es gibt übrigens eine Sicherheitskontrolle, was in den aktuell verrückten Zeiten durchaus sinnvoll erscheint. An der Garderobe geben wir dann den Rucksack und den Regenschirm ab, was uns bzw. mir eine Last von den Schultern nimmt.
Im Palazzo Pitti, dem bzw. einem Sitz der Medici, ist auch wieder viel Kunst und Prunk zu bewundern. Vor allem lohnt es sich den Blick nach oben zu richten. Die Decken der Räume und Säle sind für sich schon hohe Kunst und das nicht nur im wörtlichen Sinne in Anbetracht der Raumhöhen. Auch hier lasse ich einfach mal die Bilder sprechen.
Nach dem Palast gönnen wir uns wieder einen Kaffee und was Süßes im Café Pitti. Danach geht es durch den Boboli-Garten wieder zur Haltestelle des Sightseeing-Busses. Auch heute merken wir die zurückgelegten Kilometer und sind froh wieder sitzen zu können. Mit dem Bus fahren wir zur Tram-Haltestelle und mit der Tram dann zum Auto. Dieses wiederum steuere ich direkt zum Hotel. Hier ist nur noch Abendbrot angesagt und ich stelle einen weiteren Tag für den Reisebericht online.
Morgen ziehen wir wieder um und ich habe mir für den Tag noch einen Wunsch erfüllt. Ich habe eben noch Tickets für die Uffizien, eine berühmte Kunstsammlung, erstanden. Mit etwas Aufschlag spart man sich das Anstehen an der Tageskasse, was ich durchaus als erstrebenswert empfinde.
Wir sind müde vom Tag und es ruft das Bettchen nach uns. Wir erhören dessen Rufe.
Wer mit uns durch die berühmten Uffizien streifen will, folge einfach diesem Link…