03. Juli 2016

Independence Eve

Trotz sehr guter Betten war für uns die Nacht nach nur wenigen Stunden Schlaf zu Ende. Der Jetlag hat uns beide im Griff. Da es noch lange kein Frühstück gibt, kochen wir uns selbst einen Kaffee und Petra packt die Koffer um, damit wir unterwegs die nicht notwendigen Sachen im Auto lassen können.

6:30 Uhr gibt es Frühstück und wir sind eine der ersten im Frühstücksraum. Es gibt Waffeln zum Selberbacken, Rührei und andere warme Speisen, ansonsten Toast, Muffins und Obst. Das Frühstück ist eindeutig besser, als das „Kontinentale“, welches man sonst in den Hotels bekommt.

Der erste Weg führt uns dann in einen Wal-Mart für die Grundausstattung. Auch hier weichen wir dieses Jahr vom üblichen Schema ab. Auf Grund der Tatsache, dass uns Icelandair 2 Gepäckstücke pro Person gestattet, soll es eine große Kühlbox geben, die wir dann mit nachhause nehmen. Außerdem haben wir auf der letzten Reise gemerkt, wie sinnvoll Campingsessel sein können. Die Kühlbox kostete im Laden nur einen Bruchteil dessen, was wir bei Wal-Mart online recherchiert hatten. Für knapp 30 $ haben wir sie erstanden und für je 6 $ haben wir die Sitzgelegenheiten für Feuerwerke, Paraden und sonstige Anlässe von nun an immer dabei.

Danach habe ich Petra versprochen, dass sie noch die Gelegenheit bekommt, die Rabattversprechen diverser Händler zum Unabhängigkeitstag zu testen. Zum Ende hin merkten wir dann aber den Jetlag und die schlafarmen Nächte zuvor. Ich dachte nicht, dass ich es erlebe, dass Petra sich auch auf das Ende einer Shoppingtour freut. So ging es zurück zum Hotel, wo wir kurz Siesta hielten, denn der Abend wird noch lang.

Am späten Nachmittag brachen wir dann in die City von Denver auf, denn im Internet habe ich im Veranstaltungskalender der Stadt entdeckt, dass am Vorabend des Unabhängigkeitstages (Independence Eve) ein Konzert mit Feuerwerk stattfinden soll.

Es war gut, dass wir beizeiten losgefahren sind. Es gab noch Parkmöglichkeiten in relativer Nähe und auch noch Platz im Civic Center Park. Ersteres sollte sich dann als Bumerang erweisen beim Verlassen des Parkhauses, denn wir waren so nah am Veranstaltungsort, dass sich der Stau nur sehr sehr langsam auflöste.

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Bereits Stunden vor Beginn des Konzerts war der Park gut gefüllt. Wir hatten nur noch ein Fleckchen am Rande ergattern können.

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Hier habe ich unser Abendessen besorgt.

Das Konzert im ersten Teil war sehr gut. „Chris Daniels and the Kings“ spielten eine bunte Mischung an Songs verschiedenster Bands und Stile.

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Chris Daniels and the Kings haben eine gute Performance geboten. Bei manchen Titeln tanzte die halbe Wiese

Im zweiten Teil war dann ein Musikcorps der Armee an der Reihe, welches unser Geschmack nun gar nicht war.

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Militärmusik war nicht so unser Ding, aber auch das Musikcorps hat seine Arbeit gut gemacht

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Den ganzen Abend über wurde das Gebäude des Denver County Court bzw. City Council illuminiert

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…was ebenfalls sehr sehenswert war.

Zum Glück war der Teil nicht allzu lang und so begann kurz vor 22 Uhr das abschließende Feuerwerk. Hier hab ich ein kurzes Video vom letzten Teil des Feuerwerks. Mit einem KLICK leite ich wegen Cookie-Allergie direkt zu Youtube…

Die ganze Veranstaltung war ausgesprochen friedlich, trotz der Menschenmassen, die sich da drängten. Das erwartete Pathos haben wir auch gespürt, sei es bei der Nationalhymne oder später, als die Militärkapelle Stücke für die einzelnen Waffengattungen spielte.

Zum Ende war dann etwas Gedränge, eh sich tausende Menschen nachhause bewegen konnten. Wir haben dann fast 45 Minuten gebraucht, um aus dem Parkhaus zu kommen und waren erst kurz vor Mitternacht wieder im Hotel.

Morgen brechen wir dann zur Rundreise auf. Wir hatten vor, unterwegs noch eine Parade zum Unabhängigkeitstag anzuschauen, aber dazu müssen wir zeitig aufbrechen. Der Schlafmangel der letzten Tage bringt uns aber dazu, auf das Stellen des Weckers zu verzichten. Entweder wir werden von allein wach oder die Parade muss auf unsere Betrachtung verzichten.

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